Florida, der Tourismus und Chancen für deutsche Einwanderer

Der April und der Mai gehören in Bay County (Florida) nicht unbedingt zu den traditionellen Monaten mit einem starken Touristenansturm. 2011 konnten sie aber überraschen. Laut Bay County Tourist Development Council waren die Einnahmen aus der Bettensteuer in Bay County im Mai und April 2011 höher als jemals zuvor in den beiden Monaten. Ganz allgemein beobachten Tourismus-Experten bereits seit einiger Zeit den Trend weg vom reinen Sommertourismus an Floridas Küsten und hin zu einem ganzjährig guten Urlaubsgeschäft. Das werden vor allem diejenigen gerne hören, die geschäftlich vom Tourismus in Florida leben. Und es bietet Chancen für Menschen, die zukünftig vom Tourismus in Florida leben möchten: auch für deutsche Einwanderer, die eine Existenz als Selbstständige in den USA planen.

 

Ein paar gute Zahlen aus Bay County (Florida)

Die Einnahmen aus der Bettensteuer in Bay County stiegen im April 2011 verglichen mit dem Vorjahresmonat um 7,72 Prozent. Im Mai 2011 wurde immerhin noch eine Steigerung von 4,78 Prozent im Vergleich zum Monat Mai 2010 verzeichnet. Bay County ist ein etwa 2.676 Quadratkilometer großer Bezirk Floridas und hatte im Jahr 2000 insgesamt 148.217 Einwohner. Hauptstadt von Bay County ist Panama City an der St. Andrews Bucht, das zugleich eins der Touristikzentren von Bay County ist. Der Panama City Beach bietet etwa 27 Meilen weißen Sandes an einem zum Baden einladenden Meer. Für viele Reisende klingt so etwas ausgesprochen gut. Die durchschnittliche Temperatur fürs Jahr liegt in der Stadt bei knapp über 20 Grad Celsius. Im Sommer sind es im Durchschnitt 27 und im Winter immerhin elf Grad Celsius.

 

Auch Miami kann zufrieden sein

Natürlich existieren bereits eine ganze Menge Anbieter in der Tourismusbranche in Florida“, urteilt Max Karagoz. Das bedeutet für ihn allerdings keineswegs, dass es nicht noch ausreichend Nischen gibt, um in der Branche auch als Einwanderer gutes Geld zu verdienen. „Alleine hier bei uns in Miami und Umgebung stieg die Zahl der Besucher 2010 um 5,6 Prozent auf 12,6 Millionen“, sagt er. Sie ließen zehn Prozent mehr Geld in der Region als 2009. Insgesamt betrugen die Ausgaben der Touristen 2010 im Großraum Miami 18,8 Milliarden US-Dollar, was nach heutigem Stand ungefähr 13,2 Milliarden Euro entspricht. Ganz Florida verzeichnete im selben Jahr 82,3 Millionen Touristen, die 62,7 Milliarden US-Dollar (ca. 44,1 Milliarden Euro) ausgaben, schreibt VISIT FLORIDA, das offizielle Tourismusmarketing-Unternehmen des Bundesstaates, in seiner Statistik. In der Top5-Gruppe der Touristen, die von außerhalb der USA nach Florida kommen, lag Deutschland 2010 mit 306.000 auf Rang 5. Es ist also kein kleiner Kuchen, der unter den Tourismus-Anbietern in Florida verteilt wird, und manch ein Einwanderer wird sich da noch ein Stück sichern können.

 

Floridas Tourismusbranche hat noch Platz für Ideen

Max Karagoz und sein Unternehmen ALTON LLC (http://www.us-corporation.org) begleiten angehende US-Unternehmer aus dem deutschsprachigen Raum bei der Gründung ihres Unternehmens. ALTON LLC übernimmt alle Formalien und steht seinen Kunden auch darüber hinaus mit Rat und Tat zur Seite. Florida bietet günstige Konditionen für Unternehmensgründungen und die Branche hat Platz für eine Menge Ideen. Hubschrauberrundflüge, Bootsverleih, Tauchschulen, Restaurants, geführte Touren – all das kann eine Möglichkeit für einen deutschsprachigen Einwanderer sein, sich seine Existenz in Florida aufzubauen. „Es gibt da beispielsweise einen Deutschen, der in Florida als Übersetzer, Fotograf und Touristenführer arbeitet“, erzählt Max Karagoz. „Er lebt seit etwa fünfzehn Jahren in Florida, hat im Lauf der Zeit zahlreiche Trips durch den Bundesstaat unternommen und es auf etwa 350.000 zurückgelegte Kilometer gebracht. Daher kennt er Florida besonders gut. Auf seinen Touren in deutscher Sprache zeigt er Touristen aus seiner Ex-Heimat daher nicht nur die in allen Reiseführern stehenden Sehenswürdigkeiten Floridas, sondern auch eher unbekannte Seiten des Bundesstaates. Er ist ein Beleg dafür, dass man es als Deutscher mit selbstständiger Arbeit in Florida schaffen kann, auch mit Arbeit in der Tourismusbranche. Es gibt eine Menge weiterer.

 

Alton LLC hilft beim Start von US-Unternehmen

Alton LLC hat im Laufe von Jahren bereits viele angehende US-Unternehmer bei ihren ersten Schritten unterstützt. Zu ihnen gehören auch die Gründer des Unternehmens Konect Aviation, das im US-Bundesstaat Oregon neben Hubschrauber-Flugtrainings und Flügen für andere Unternehmen auch Landschaftsflüge über den Bundesstaat für Touristen anbietet. „Florida ist nur eine mögliche Option“, sagt Max Karagoz. Mit einem in Florida gegründeten US-Unternehmen kann man in allen US-Staaten und auch im Ausland unternehmerisch tätig sein. Das bedeutet dann etwa: Die mit Unterstützung von Alton LLC in Florida gegründete Limited Liability Company (LLC) oder Corporation kann auch den Tourismus in Oregon, Kalifornien, New York oder anderswo als Geschäftsfeld entdecken. Das vergrößert die Chancen auf gute Geschäfte nochmals gewaltig.