Kochen für den Planeten
Der WWF startet einen Rezeptwettbewerb für umweltfreundliche Küche und ruft Hobbyköche aus ganz Deutschland auf, bis zum 19.3. ihre Lieblingsgerichte ins Rennen zu schicken. Als Dankeschön erhalte jeder Teilnehmer ein von Sarah Wiener exklusiv zusammengestelltes Rezeptheft, Sonderpreise würden nach einer offenen Abstimmung an die drei Erstplatzierten vergeben. So winken dem Sieger ein Gutschein für eine Bio-Abokiste sowie das Kochbuch „Herdhelden“ von Sarah Wiener. Auch die Zweit- und Dritt-Platzierten könnten sich über das Kochbuch freuen.
Alle Informationen zum Wettbewerb finden Interessierte unter <a href="http://www.wwf.de/rezeptwettbewerb„>www.wwf.de/rezeptwettbewerb.
Die Aktion ist Teil der vom WWF ins Leben gerufenen Initiative „Earth Hour“ und soll die Aufmerksamkeit auf die besondere Bedeutung der Ernährung für eine intakte Umwelt lenken.
Eine nachhaltige Ernährung kann nach Angaben der Umweltstiftung einen wichtigen Beitrag zum Naturschutz leisten. Als Teilnahmebedingung für den Wettbewerb nennt der WWF daher die „sechs Regeln für Besseresser“, wozu u.a. die Verwendung frischer regionaler Zutaten, ein maßvoller Einsatz tierischer Produkte und der Rückgriff auf möglichst viel Obst und Gemüse der Saison gehören. Dass dies nicht mit Arbeit, sondern vor allem mit Freude und Genuss verbunden sein kann, wolle man mit dem Wettbewerb zeigen. „In immer mehr Küchen wird heute leider gar nicht mehr gekocht. Die Küche ist oft nur noch der Ort, an dem Essen aufgewärmt wird. Das ist sehr schade und zudem ungesund“, sagt Sarah Wiener, Köchin für nachhaltigen Genuss und Partnerin des WWF. „Selber braten, brutzeln oder dünsten mit frischen Zutaten aus der Region macht Spaß und schont unsere Umwelt.“
Hintergrund Ernährung und Umweltschutz
Laut Umweltstiftung WWF spielt das Thema Ernährung eine herausragende Rolle für den Umwelt- und Klimaschutz. So würden in Lateinamerika riesige Waldflächen für Weiden und den Anbau von Futtermitteln gerodet und wertvolle Ökosysteme zerstört. Allein für den Fleischkonsum der Deutschen würde jedes Jahr eine Fläche der Größe Österreichs „verbraucht“. Daneben verursache die weltweite Viehwirtschaft ein Fünftel der globalen Treibhausgas-Emissionen.
Hintergrund „Earth Hour“
Die WWF „Earth Hour“ findet dieses Jahr am 31. März von 20.30 Uhr bis 21.30 Uhr statt. Jedes Jahr schalten Privatpersonen und Städte rund um den Globus für eine Stunde das Licht aus, um dem Umweltschutz ihre Stimme zu geben. Was 2007 in Sydney begann, weitete sich schnell zu einem globalen Phänomen aus. Bereits 2008 legten geschätzte 50 bis 100 Millionen Menschen in 35 Ländern symbolisch den Schalter um. An der letzten „Earth Hour“ in 2011 nahmen über 5.200 Städte in 135 Ländern teil. In Deutschland, wo die Aktion in diesem Jahr das Motto „Deine Stunde für unseren Planeten“ trägt, haben rund drei Wochen vor dem Event bereits 75 Städte ihre Teilnahme zugesagt.
Weltweit aktiv für den Naturschutz – Der World Wide Fund For Nature (WWF) ist eine der größten und erfahrensten Naturschutzorganisationen der Welt und in mehr als 100 Ländern aktiv. Weltweit unterstützen ihn rund fünf Millionen Förderer. Das globale Netzwerk des WWF unterhält 90 Büros in mehr als 40 Ländern. Rund um den Globus führten 2009 rund 5.400 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Projekte zur Bewahrung der biologischen Vielfalt durch. Fotocredit: 1 Jeremiah Armstrong / WWF-Canada
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