Ein 79-jähriger Mann, der seine Frau erschlagen und zerstückelt hatte, wird dauerhaft in eine Psychiatrie eingewiesen. Das wies das Landgericht Stade am Donnerstag an. Zum Zeitpunkt der Tat sei der demente Rentner, der bis zum Ende des Prozesses seine Schuld bestritt, zwar schuldunfähig gewesen, erklärte eine Gerichtssprecherin.
Der Mann stelle jedoch aufgrund seiner Krankheit eine Gefahr für die Allgemeinheit dar. Im August letzten Jahres hatte der Mann seine 80-jährige Frau erschlagen, zerstückelt und im Wald verbrannt. Passanten entdeckten die Reste der Leiche. Kurz vor der Tat hatte das Paar noch Goldene Hochzeit gefeiert. Im Gerichtssaal hatte der Verurteilte erklärt, seine Frau sei die Treppe heruntergefallen und hätte sich an einer Säge geschnitten.