Geschäftsjahr 2011: Devoteam steigert Umsatz um 7 Prozent und Ertrag pro Aktie um 6 Prozent

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Devoteam steigerte in 2011 Umsatz um 7 Prozent und Ertrag pro Aktie um 6 Prozent

Weiterstadt, 5. März 2012 – Das IT-Dienstleistungsunternehmen Devoteam (NYSE Euronext Paris: DVT) hat im Gesamtjahr 2011 seine Ziele erreicht. Der Umsatz lag mit 528 Millionen Euro leicht über der Prognose von 525 Millionen Euro. Im Vergleich zum Vorjahr stieg der Umsatz um 7 Prozent. Die operative Marge betrug 5,5 Prozent vom Umsatz. Der verwässerte Ertrag pro Aktie (diluted EPS) nahm um 6 Prozent auf 1,48 Euro zu.

Devoteam hat darüber hinaus seine Position als innovatives Unternehmen gefestigt und eine Partnerschaft mit CA Technologies unterzeichnet. Damit wurde Devoteam der erste Partner von CA für die Green-IT-Lösung „ecoDesktop“ in der Region EMEA.

„Wir konnten im letzten Jahr unsere führende Marktposition im Bereich Service-Management bestätigen“, so Co-CEO Stanislas de Bentzmann zur Bekanntgabe des vorläufigen Jahresabschlusses. „Im laufenden Jahr werden wir uns der Standardisierung der Prozesse sowie der Einführung neuer Services rund um die Themen Cloud und Mobilität widmen. Unsere Erfahrungen und unser Know-how aus der Telekommunikationsindustrie werden wir nutzen, um unseren Kunden bei der Optimierung ihres Geschäftes zu helfen.“

Jahresabschluss 2011
Im Geschäftsjahr 2011 erwirtschaftete Devoteam einen Umsatz von 528 Millionen Euro. Somit stieg der Umsatz gegenüber 2010 um 7 Prozent. Bereinigt um Wechselkursschwankungen und um Akquisitionen lag das Wachstum bei 3 Prozent.

Der Auftragseingang legte im Vergleich zum Vorjahr um 5 Prozent auf 543 Millionen Euro zu.

Die operative Marge betrug 28,9 Millionen Euro oder 5,5 Prozent vom Umsatz. Gehaltssteigerungen zu Jahresanfang wurden durch eine höhere Auslastung ausgeglichen. Ohne Berücksichtigung des im Jahr 2010 übernommenen polnischen IT-Dienstleister Wola Info, der aktuell umstrukturiert wird, lag die operative Marge bei 5,9 Prozent und damit fast auf dem Niveau von 2010. Die Restrukturierungsmaßnahmen bei Wola Info beginnen langsam zu greifen. Im vierten Quartal 2011 waren die Verluste von Wola Info deutlich niedriger als in den vorherigen Quartalen.

Das Betriebsergebnis lag in 2011 bei 24,2 Millionen Euro und machte 4,6 Prozent vom Umsatz aus. Im Vorjahr waren es noch 26,2 Millionen Euro, einschließlich von Einmalergebnissen aus dem Kauf der französischen Tochter von Tieto. Ohne diese wuchs das Betriebsergebnis im Geschäftsjahr 2011 um 11 Prozent. Die Restrukturierungskosten sanken im Vergleich zum Vorjahr von 5,6 Millionen Euro auf 2,1 Millionen Euro. Diese Kosten entstanden insbesondere in Frankreich sowie im Telekommunikationsgeschäft, das diversifiziert und neu positioniert wurde. Verluste aus Abschreibungen auf den Goodwill und auf immaterielle Vermögenswerte betrugen in 2011 nur 1,0 Millionen Euro nach 1,5 Millionen Euro in 2010.

Das Finanzergebnis verringerte sich vor allem durch negative Wechselkurseinflüsse um 0,4 Millionen Euro auf minus 2,1 Millionen Euro.

Die Ausnutzung steuerlicher Verlustvorträge führte zu einem Rückgang der Steuerquote auf 33 Prozent. Die Steuerlast belief sich im Laufe des Jahres auf 7,3 Millionen Euro.

Der den Aktionären der Devoteam SA zurechenbare Nettogewinn erhöhte sich um 3 Prozent von 14,3 Millionen Euro auf 14,8 Millionen Euro. Diese Verbesserung und der Wertzuwachs durch das Aktienrückkaufprogramm führten zu einer Zunahme des verwässerten Ertrages pro Aktie (diluted EPS) um 6 Prozent.

Der operative Cashflow für das Geschäftsjahr 2011 betrug 7,9 Millionen Euro. Im Vorjahr lag er noch bei 13,4 Millionen Euro. Der Cashflow beinhaltet eine leichte Steigerung des Nettogewinns, eine auf dem Vorjahresniveau liegende Forderungslaufzeit sowie 3,6 Millionen Euro höhere Steuern im Vergleich zum Geschäftsjahr 2010.

Im Laufe des Geschäftsjahres 2011 investierte Devoteam 3,7 Millionen Euro in Sachanlagen und 2,5 Millionen Euro in Akquisitionen von neuen Tochtergesellschaften (abzüglich erworbener liquider Mittel).

Zum Stichtag 31. Dezember 2011 war die Liquidität des Unternehmens weiterhin gut. Sie lag bei 40,7 Millionen Euro, gegenüber 69,9 Millionen Euro zum Jahresende 2010. Die geringere Liquidität im Vergleich zum Vorjahr beruht auf folgenden Maßnahmen: Rückzahlungen für im Jahr 2006 ausgegebenen Unternehmensanleihen (OBSAR) in Höhe von 18,6 Millionen Euro, Ausschüttungen an die Aktionäre von Devoteam SA (einschließlich der Auszahlung an Minderheitsaktionäre von Tochtergesellschaften) in Höhe von 6,0 Millionen Euro sowie Rückkäufe von Aktien und Anleihen für insgesamt 5,4 Millionen Euro.

Ergebnisse des 4. Quartals 2011
Devoteam konnte im vierten Quartal 2011 den Umsatz im Vergleich zum vierten Quartal 2010 um 1 Prozent auf 138 Millionen Euro steigern. Dabei gab es keine signifikanten Auswirkungen durch Wechselkursschwankungen und Akquisitionen. Ohne das aufgegebene Hardware-Reselling-Geschäft von Wola Info in Polen (in Höhe von 2,5 Millionen Euro) nahm das organische Wachstum im vierten Quartal 2011 um rund 3 Prozent zu. Dies ist vor allem auf die positiven Geschäftsentwicklungen in Spanien und dem Nahen Osten zurückzuführen.

Die operative Marge für das Berichtsquartal lag bei 9,5 Millionen Euro oder 6,9 Prozent vom Umsatz. Im Vorjahresquartal betrug die operative Marge noch 10,3 Millionen Euro oder 7,5 Prozent vom Umsatz. Der Rückgang resultiert u.a. aus einer geringeren Anzahl an Arbeitstagen im Vergleich zum vierten Quartal 2010.

Die Umsätze im Segment Technology Consulting blieben bei konstanten Wechselkursen und ohne Zukäufe auf dem gleichen Vorjahresniveau und stiegen sogar ohne Berücksichtigung von Wola Info um 3 Prozent.

Das Segment Business Consulting wuchs um 6,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresquartal. Dabei profitierte es von den guten Ergebnissen im Nahen Osten und in Skandinavien. Wechselkursschwankungen gegenüber dem Euro trugen mit 1,7 Prozentpunkten zu dem Wachstum bei.

Der Umsatz in Frankreich wuchs organisch um 5,9 Prozent gegenüber dem vierten Quartal 2010. Dies resultiert im Wesentlichen aus Integrationsprojekten rund um Unified Communications, Security sowie Enterprise Service Management.

Das internationale Geschäft machte im letzten Quartal 54 Prozent des Gesamtumsatzes aus. Der Umsatz war um 3,2 Prozent rückläufig, wobei minus 0,1 Prozentpunkte auf Wechselkurseffekte zurückzuführen sind. Ohne Wola Info nahm das internationale Geschäft vor allem aufgrund der hervorragenden Entwicklungen in Spanien und im Nahen Osten um 1 Prozent zu.

Mitarbeiter
Zum Stichtag 31. Dezember 2011 waren bei Devoteam 4.857 Mitarbeiter beschäftigt. Die Anzahl der Berater stieg um 206 Mitarbeiter oder 5 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Gleichzeitig wurde die Verwaltung um 13 Mitarbeiter reduziert. Die Mitarbeiterfluktuation sank im zweiten Halbjahr 2011.

Ausblick auf 2012
Die im Sommer 2010 aufgetretene Finanzkrise belastet das Wachstum in der Eurozone. Viele Branchen wie Finanzdienstleistungen und Telekommunikation erfahren aktuell große Veränderungen. Darüber hinaus gibt es auch einen Technologiewandel – so nehmen zum Beispiel die Themen Cloud und Mobility zu -, der die gesamte IT-Branche über neue Geschäftsmodelle nachdenken lässt. Devoteam arbeitet derzeit an einem 3-Jahres-Strategieplan. Diesen will Devoteam dem Markt im Juni 2012 vorstellen.

Dividende für Aktionäre
Der Vorstand wird der Hauptversammlung am 11. April 2012 vorschlagen, eine Dividende in Höhe von 0,50 Euro pro Aktie auszuschütten.

Devoteam ist ein führender und durch Awards anerkannter Anbieter von Beratung, ICT-Solutions und IT-Services an der Schnittstelle von Business und Technologie. Im Jahr 2011 erzielte Devoteam mit 4.857 Mitarbeitern in 23 Ländern in Europa, Nordafrika und dem Nahen Osten einen Gesamt-Umsatz von 528 Millionen Euro. In Deutschland ist Devoteam mit über 300 Mitarbeitern an den Standorten Weiterstadt, Hamburg, Köln, Stuttgart und München vertreten. Die Branchenschwerpunkte liegen dabei in den Bereichen Automotive, Finanzdienstleistungen, Telekommunikation & Medien, Transport & Logistik, Public Sector und Utilities. Devoteam ist seit Oktober 1999 an der Euronext in Paris (ISIN: FR 0000073793) notiert und in den Indizies CAC MID & SMALL 190, SBF 250 und Gaia Index vertreten.

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