Umfrage zu Arztbewertungen: Freitextkommentare wichtig für Patienten und Ärzte

– Mehrheit der Ärzte empfindet Freitextkommentare als wichtig.
– Bewertungen mit freien Meinungsäußerungen der Patienten nach Meinung von Ärzten informativer und fairer.
– Auch Mehrheit der Patienten möchte bei Arztbewertungen Freitextkommentare lesen.

München, 28. Februar 2012 – Freitextkommentare bei Arztbewertungen empfinden Ärzte und Patienten gleichermaßen als wichtig. Dies ist das Ergebnis einer Befragung von jameda (http://www.jameda.de), Deutschlands größter Arztempfehlung. 79 Prozent der 474 befragten Ärzte gaben an, dass ihnen der Freitextkommentar des Patienten zu einer Bewertung wichtig beziehungsweise sehr wichtig ist.

„Die Ergebnisse unserer Befragung zeigen deutlich, dass sich die Linie einiger Arztbewertungsportale keine Freitextkommentare zuzulassen, nicht mit den Wünschen der Mehrheit der Ärzte deckt“, sagt Dr. Philipp Goos, Geschäftsführer von jameda. „Bei einem verantwortungsvollen Umgang mit diesen Kommentaren, wie er auf jameda gepflegt wird, erkennen Mediziner wie Patienten, dass die Kommentare für die Aussagekraft einer Bewertung essentiell sind“.
Diese Meinung teilen auch viele der befragten Ärzte, die an den offenen Angaben der Nutzer besonders den höheren Informationswert schätzen. So schreibt beispielsweise ein Zahnarzt aus Ludwigshafen: „Nur die Freitexteingabe liefert eine individuelle Meinung, bzw. Eindruck des Patienten von Arzt, Team und Praxis allgemein. Dies kann ein Multiple Choice System nicht liefern.“ Darüber hinaus werden die Freitextkommentare von vielen Ärzten auch als fairer geschätzt, da sie nur so die Möglichkeit haben, auf Kritik der Patienten zu reagieren. So äußert sich zum Beispiel eine Allgemeinmedizinerin aus Siegburg wie folgt: „Nur der Freitext gibt mir die Möglichkeit, auf eine aus meiner Sicht ungerechte Bewertung zu reagieren und ggf. eine Gegendarstellung zu schreiben….“

Ärzte und Patienten einig: Freitext bei Arztbewertung ist wichtig
Patienten urteilen bei der Frage „Freitext ja oder nein“ ganz ähnlich wie die Ärzte: In einer Umfrage unter den jameda Nutzern geben 76 Prozent der Befragten an, dass für sie die freien Kommentare einer Arztbewertung wichtig bzw. sehr wichtig sind. 17 Prozent sehen die Texte anderer Patienten als eher wichtig, nur 7 Prozent als eher unwichtig. 0 Prozent der Befragten beurteilen den Freitext als absolut unwichtig.

Freitext bei jameda: Seit Beginn des Jahres Pflichtfeld
Aufgrund der hohen Relevanz, die der Freitextkommentar für die Qualität der Arztbewertung hat, ist diese Angabe bei jameda seit Dezember 2011 ein Pflichtfeld. Jeder Nutzer, der auf jameda.de eine Bewertung zu seinem Arzt abgibt, muss nun im Freitextfeld eine kurze Angabe zu seiner Meinung machen. Dieser Schritt ist ein wichtiger Baustein in der weiteren Qualitätssteigerung von jameda.

Zur Erhebung:
In der jameda Umfrage zum Thema „Freitextkommentar“ wurden sowohl Ärzte als auch Patienten befragt. Unter den insgesamt 907 Teilnehmern sind 474 Mediziner und 433 Patienten. Die Fachteilnehmer der Umfrage rekrutieren sich aus den mehr als 10.000 bei jameda registrierten Ärzten, die Patienten aus den bei jameda registrierten Nutzern.

Über die jameda GmbH:
jameda ist Deutschlands größte Arztempfehlung. Mehr als 2 Mio. Patienten monatlich suchen auf jameda nach genau dem richtigen Arzt für sich. Dabei helfen ihnen die Empfehlungen anderer Patienten, die von den Ärzten bereitgestellten Informationen sowie zahlreiche Filtermöglichkeiten. Ärzte haben die Möglichkeit, ihre Praxis auf jameda vorzustellen und umfassend über ihr Leistungsspektrum zu informieren. Datenbasis bilden bundesweit rund 250.000 Ärzte und 230.000 Institute und Heilberufler. jameda ist eine 100-prozentige Tochter der börsennotierten Tomorrow Focus AG mit Hubert Burda Media als Hauptaktionär.

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