Berlin, 22. Januar 2025 –Die wirtschaftliche Lage in Deutschland erfordert entschlossenes Handeln. Gerade Kleinunternehmen und Handelsvertretungen sind durch die aktuellen Herausforderungen wie steigende Kosten, überbordende Bürokratie und eine unzureichende Infrastruktur besonders belastet. „Mit unseren Positionen wollen wir richtungsweisende Impulse für eine zukunftsfähige Politik geben“, so Dirk P. Goeldner Präsident der CDH e.V.!
Die Forderungen der CDH beziehen sich auf folgende Bereiche:
Entlastung durch Senkung von Steuern und Abgaben: Um die wirtschaftliche Handlungsfähigkeit vieler Kleinunternehmen insbesondere der Handelsvertretungen zu sichern, fordert die CDH steuerliche Entlastungen sowie Maßnahmen gegen den weiteren Anstieg von Sozialabgaben.
Infrastruktur für Zukunft und Mobilität: Neben einer Sanierungsoffensive für Verkehrsinfrastruktur wie Straßen, Schienen und Wasserstraßen fordert die CDH den zügigen Ausbau der Gigabit-Internetversorgung, denn eine moderne Infrastruktur ist essenziell für den Erfolg des deutschen Mittelstands.
Klimaschutz mit Augenmaß: Klimaschutzziele müssen ohne Schaden für wirtschaftliche Entwicklung und Arbeitsplätze verfolgt werden. Maßnahmen zur CO₂-Reduktion dürfen keine Deindustrialisierung Deutschlands befördern.
Bürokratieabbau und vereinfachte Berichtspflichten: Die CDH plädiert für eine deutliche Entlastung der Unternehmen durch weniger Bürokratie, eine praktikable Umsetzung von Berichtspflichten und eine moderate sowie priorisierende Anwendung von Vorschriften wie dem Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz.
Gründerfreundliche Altersvorsorge: Eine verpflichtende Altersvorsorge für Selbständige muss flexibel und existenzsichernd gestaltet werden. Dabei plädiert die CDH gleichzeitig für eine Abschaffung der gesetzlichen Rentenversicherungspflicht von Selbständigen mit nur einem Auftraggeber, da die besonderen Umstände, die zu einer derartigen Rentenversicherungspflicht führen können von den Betroffenen oftmals nicht erkannt werden und damit nicht praxisgerecht sind.
Plattformarbeit differenziert regeln: Die EU-Richtlinie zur Plattformarbeit darf in Deutschland nicht über das Ziel hinausschießen. Die CDH fordert eine sachgerechte Umsetzung, die den in Deutschland geltenden Maßstäben entspricht.
Die Handelsvertretungen leisten einen essenziellen Beitrag zum Wirtschaftsgeschehen l in Deutschland. „Es ist höchste Zeit, dass die Politik die richtigen Rahmenbedingungen schafft, um den Mittelstand zu stärken und Wachstumspotenziale auszuschöpfen“, betont Dirk P. Goeldner Präsident der CDH e.V.!
Die CDH setzt mit diesen Positionen ein klares Signal an das politische Handeln nach der Bundestagswahl für eine künftige Bundesregierung.
Details zu den Positionen der CDH finden Sie hier.
Über die CDH e.V.:
Die Centralvereinigung Deutscher Wirtschaftsverbände für Handelsvermittlung und Vertrieb e. V. wurde 1902 gegründet und repräsentiert fast 34.000 Handelsvermittlerbetriebe aller Branchen, die in Deutschland jährlich einen Umsatz von über 175 Milliarden Euro vermitteln. Zu den Mitgliedern gehören vor allem Handelsvertretungen, d.h. selbständige Unternehmen, die Produkte zwischen Industriebetrieben, zwischen Industrie und Handel oder zwischen Groß- und Einzelhandel vermitteln.
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