Strom im Durchschnitt 41 Euro p.a. teurer / Ca. zehn Millionen Kunden betroffen / Verbraucher sparten 2011 durch Anbieterwechsel im Schnitt 213 Euro
(ddp direct)Zum März und April 2012 planen 178 Grundversorger ihre Strompreise um bis zu zehn Prozent bzw. 118 Euro jährlich zu erhöhen, darunter auch die Mainova, die Stadtwerke München und die EWE AG. Seit Januar 2011 haben nicht mehr so viele Stromgrundversorger Preiserhöhungen angekündigt.
Im Durchschnitt betragen die Erhöhungen 41 Euro (drei Prozent) im Jahr (Jahresverbrauch von 5.000 kWh). Von den geplanten Energiepreiserhöhungen sind insgesamt rund zehn Millionen Haushalte betroffen. Dies zeigt eine deutschlandweite Analyse der Energiepreisveränderungen in der Grundversorgung durch das unabhängige Vergleichsportal CHECK24.de.
Durch den Wechsel des Stromanbieters sparten Verbraucher 2011 im Durchschnitt 213 Euro im Jahr. Dies ergab eine Auswertung der 2011 getätigten Versorgerwechsel über CHECK24.de.* In Zukunft soll der Wechsel zu einem neuen Stromversorger noch einfacher werden: Die Bundesregierung hat beschlossen, die Kündigungsfrist bei Grundversorgungstarifen von vier auf zwei Wochen zu verkürzen.**
178 Stromanbieter erhöhen Preise – Anstieg von bis zu 118 Euro im Jahr
178 Stromgrundversorger planen zum März und April ihre Preise zu erhöhen. In der Spitze ziehen die Preise um 118 Euro p.a. an. Dies entspricht einer Steigerung von zehn Prozent. Bei einem Jahresverbrauch von 5.000 kWh, berechnet für einen Haushalt mit vier Personen, beträgt die Preiserhöhung durchschnittlich 41 Euro im Jahr. Das ist eine Mehrbelastung von drei Prozent.
Von den aktuellen Preiserhöhungen sind rund zehn Millionen Verbraucher betroffen. Unter den Anbietern, die ihre Strompreise erhöhen wollen, ist auch die Mainova. Der Frankfurter Grundversorger hat zum März Preissteigerungen von 101 Euro bzw. acht Prozent angekündigt.
Um 56 Euro bzw. fünf Prozent klettern ab April die Preise der Stadtwerke München. Ebenfalls mehr zahlen müssen Kunden der EWE AG, dem fünftgrößten Grundversorger Deutschlands. Für sie steigen die Strompreise zum März um drei Prozent (42 Euro) an.
Stromanbieterwechsel brachte 2011 im Schnitt Ersparnis von 213 Euro
Kunden, die 2011 über CHECK24.de ihren Stromversorger gewechselt haben, sparten im Durchschnitt 213 Euro im Jahr. Bei Tarifen ohne Neukundenbonus lag die durchschnittliche Ersparnis durch einen Wechsel jährlich bei 114 Euro.
Aufgeschlüsselt nach Bundesländern haben Verbraucher in Rheinland-Pfalz mit durchschnittlich 253 Euro p.a. am meisten von einem Wechsel zu einem neuen Versorger profitiert. Kunden in Baden-Württemberg sparten im Schnitt 243 Euro, in Thüringen betrug die jährliche Ersparnis 240 Euro.
Verkürzte Kündigungsfrist soll Stromanbieterwechsel fördern
Nach einem Beschluss der Bundesregierung vom 15. Februar sollen Verbraucher in Zukunft schneller ihren Stromversorger wechseln können die Kündigungsfrist wird von bisher vier auf zwei Wochen verkürzt. Ein Wechsel des Versorgers dürfe laut Bundeswirtschaftsminister Rösler zukünftig nicht länger als drei Wochen dauern. Diese Reform soll Verbrauchern den Wechsel aus der Grundversorgung hin zu einem günstigeren Anbieter erleichtern.
Mit dem Wechsel vom Grundversorger zu einem alternativen Stromanbieter haben CHECK24-Kunden 2011 im Durchschnitt über 200 Euro im Jahr gespart, sagt Isabel Wendorff vom unabhängigen Vergleichsportal CHECK24.de. Der neue Tarif sollte einen günstigen Grund- und Arbeitspreis sowie eine Preisgarantie von mindestens einem Jahr enthalten, so Wendorff weiter.
Eine Liste der Stromgrundversorger die angekündigt haben ihre Preise zu erhöhen steht unter folgendem Link zur Verfügung:
http://www.check24.de/assets/files/pdf/2012/02/2012-02-21_CHECK24_Energiepreiserhoehungen_MaerzApril.pdf
*Grundlage der Berechnungen: Ersparnis der Privatkunden, die 2011 über CHECK24.de den Stromanbieter gewechselt haben und deren Jahresverbrauch zwischen 500 und 10.000 kWh liegt. Die Ersparnis wurde jeweils im Vergleich zu dem vom Kunden angegebenen Vergleichstarif berechnet. Tarife mit und ohne Neukundenbonus wurden getrennt voneinander ausgewertet.
**http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Presse/pressemitteilungen,did=475404.html aufgerufen am 17.02.2012
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