Der Fraktionschef der CDU in Sachsen, Steffen Flath, hat die Einigung auf den Ex-Bürgerrechtler Joachim Gauck als Wulff-Nachfolger begrüßt. „Das ist eine gute Entscheidung. Joachim Gauck als Bürgerrechtler wird unserem Land einiges zu sagen haben“, sagte Flath dem Deutschlandfunk.
Gauck werde der Präsident eines wertebewussteren Gesamtdeutschlands. In seinen Augen könne auch der konservative Teil der CDU gut mit der Entscheidung leben. Seine theologische Grundausbildung halte eine Menge Antworten für die Diskussion über den Wert der Freiheit gepaart mit Verantwortung und vor dem Hintergrund der gegenwärtigen Probleme bereit. Der FDP warf der CDU-Politiker im Vorfeld der Kandidatenkür „Kraftmeierei“ vor und warnte sie, „sich nicht auf Kosten des größeren Partners zu profilieren“.