Der Streik der Gewerkschaft der Flugsicherung (GdF) auf dem Vorfeld des Frankfurter Flughafens dauert weiter an. Rund 200 Vorfeldlotsen, Einweiser und Verkehrsplaner legten am Freitag erneut die Arbeit nieder, teilte ein Sprecher der GdF mit. Sollte der Flughafenbetreiber Fraport im Tarifkonflikt nicht einlenken, wollten die Rollfeldarbeiter den Streik in der nächsten Woche verschärfen.
Man werde bei einem Stillstand der Gespräche „definitiv“ wieder streiken, so die GdF. Fraport-Arbeitsdirektor Herbert Mai hatte das Verhalten der Streikenden als „unverantwortlich“ bezeichnet. „Wir fühlen uns erpresst“, so Fraport. Auch andere Gewerkschaften und Verbände bezeichneten das Streikverhalten als unsolidarisch und egoistisch. Für Freitag wurden in Frankfurt am Main laut Fraport bereits mehr als 280 Flüge gestrichen. Betroffen sind vor allem Kurzstreckenflüge.