Ein Jahr Patientenfürsprecherin für Homöopathie – eine Bilanz

13.09.2023, Ulm – Die Berufung einer Patientenfürsprecherin speziell für Homöopathie-Patient*innen vor genau einem Jahr war ein Novum und wurde von vielen Seiten begrüßt. Der Welttag der Patientensicherheit am 17.09.2023 ist nun Anlass für einen Rückblick auf das erste Amtsjahr von Jose Jonker.

„Das diesjährige Welttags-Motto „Mach Dich stark, Stimme der Patientinnen und Patienten stärken“ bringt mein Anliegen auf den Punkt. Hilfreich für meine Aufgabe sind meine Erfahrungen mit professionellem Coaching und lösungsorientierter Beratung“, sagt Jose Jonker als von vier Homöopathie-Organisationen berufene, unabhängige Patientenfürsprecherin.

Was ist die Bilanz nach einem Jahr?

„Viel zu tun hatte ich bislang nicht.“, so Frau Jonker. Inwiefern besteht dann ein Bedarf? Hierzu Carl Classen, der das Projekt koordiniert: „Die neue Ansprachemöglichkeit auf Augenhöhe muss noch etwas bekannter werden. Die abgestimmte Arbeit unserer Organisationen richtet sich auf das gesamte Beziehungsfeld zwischen Behandler*innen, Patient*innen und Gesellschaft. Patientenschutz braucht Achtung der Autonomie, Respekt vor Grenzen und Fähigkeiten zur Interaktion im Gesundheitswesen. Zugleich sensibilisieren wir für ethische Belange.“

Aufgaben der Patientenfürsprecherin

Bislang sind Patientenfürsprecher*innen eher an Kliniken üblich. Ein solches Angebot für eine ganze Berufsgruppe zu schaffen, war ein Pionierprojekt. Es steht offen für jede Art von Klärungsbedarf und nicht nur für Beschwerden, mit denen man sich auch bisher schon an Berufsorganisationen wenden konnte.

Offenbar kein Schadenpotenzial durch Homöopathie

„Eine einzige Anfrage binnen eines Jahres, bei der unkompliziert geholfen werden konnte und die Patientensicherheit gar nicht berührt war, spricht eigentlich nicht für spezielle Probleme in unserem Bereich. Die kontroverse öffentliche Diskussion zur Homöopathie wie auch zu Heilpraktiker*innen motiviert uns allerdings, Schritte nach vorne zu gehen und uns noch aktiver für Selbstbestimmung wie auch den Schutz der Patient*innen einzusetzen“, sagt Eva Kolbinger, die eine der beiden Ansprechpartnerinnen der gemeinsamen Schlichtungs- und Ethik-Kommission ist.

Webadresse der Patientenfürsprecherin:

https://www.patientenfuersprecher-homoeopathie.de/

Die beteiligten Institutionen:
-Verband klassischer Homöopathen Deutschlands e.V. (VKHD): https://www.vkhd.de
-Stiftung Homöopathie-Zertifikat (SHZ): https://www.homoeopathie-zertifikat.de
-Qualitätskonferenz des Bund Klassischer Homöopathen Deutschlands (QBKHD): https://homoeopathie-qualitaet.de/
-Homöopathen ohne Grenzen e.V. (HOG): https://www.homoeopathenohnegrenzen.de/

Der Verband klassischer Homöopathen Deutschlands e. V. (VKHD) ist der einzige Berufsverband für klassisch homöopathisch therapierende Heilpraktiker in Deutschland mit derzeit 1400 aktiven Mitgliedern. Der Verband vertritt seit 1997 die berufsspezifischen Interessen von homöopathisch arbeitenden Heilpraktikern.

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