Weinauktionsmarkt ist weiter auf dem Höhenflug – Jubiläum: Nächste Onlineversteigerung vom 24. Februar bis 7. März ist die 50. ihrer Art in der Geschichte der MWC
München (mh) Das „Bordeaux Fieber“ in China hat 2011 für einen anhaltenden Boom auf dem Weinauktionsmarkt gesorgt und auch die Umsätze der Munich Wine Company (www.munichwinecompany.com) in neue Rekordhöhen vorstoßen lassen. 2,74 Millionen Euro im vergangenen Jahr sind das höchste Ergebnis aller Zeiten beim einzigen auf Weinversteigerungen spezialisierten Münchener Auktionshaus. Die optimistischen Prognosen zu Jahresbeginn konnten damit noch deutlich übertroffen werden. 2012 ging es zum Jahresstart bei der erstem Onlineauktion gleich einmal in diesem Stil weiter.
Mit 2,5 Millionen Euro (nach zwei Millionen im Jahr 2010) hatten die beiden MWC-Geschäftsführer Stefan Sedlmeyr (Diplom-Sommelier UIW und zugelassener Auktionator) und Hans Friedrich (EU-Betriebswirt Groß- und Außenhandel) für 2011 ein ambitioniertes Umsatzziel für ihr Unternehmen gesetzt. Die Trauben waren damit (im übertragenen Sinne) sehr hoch gehängt, im Endeffekt aber dann doch zu tief. Die Rekordjahresbilanz unterstreicht, dass sich die Munich Wine Company in nur wenigen Jahren seit ihrer Gründung im Herbst 2004 als feste Größe im internationalen Weinauktionsgeschäft einen Namen gemacht hat.
Wie sehen nun bei der Munich Wine Company mit Sitz im Münchener Vorort Deisenhofen die Prognosen für den Auktionsmarkt 2012 aus? Ist nach dem Höhenflug womöglich ein Absturz zu befürchten? Stefan Sedlmeyr sieht dafür nicht die geringsten Anzeichen: „Sind manche Konsumsparten und Branchen derzeit durch eine allgemeine Verunsicherung der Finanzmärkte stagnierend bis leicht fallend orientiert, verzeichnet der Markt rund um den Wein und hochwertige Spirituosen bis dato keine namhaften Verluste.“ Der heiß gelaufene Markt für High-End-Bordeaux und ihre Zweitweine werde sich lediglich leicht abkühlen. Von mehr kann man bei Abschlägen von 10 bis 25 %, wie sie Sedlmeyr prognostiziert, angesichts von Preissteigerungen von bis zu 400 % in den vergangenen Monaten auch nicht sprechen.
Ansonsten werde sich nicht viel ändern, so der MWC-Geschäftsführer. Die asiatischen Käufer (vor allem die Chinesen) dürften also bei den großen Weinen aus dem Bordelaus weiter den Ton angeben, verbunden mit nach wie vor hohen Preisen. Konstante bis leicht steigende „Kurse“ erwartet Sedlmeyr bei den 2ème und 3ème Crus. Bei Burgunder-Legenden wie Romanée-Conti, Leroy, Comtes de Vogue, Roumier oder Mugnier gibt es bei der MWC eit einiger Zeit eine stark gestiegene Nachfrage. „Hier sind weiter steigende Preise zu erwarten“, sagt Sedlmeyr deshalb voraus. Im Aufwind seien auch deutsche Weine und hochwertige Spirituosen, die Nachfrage nach australischen Weinen und Großflaschen habe im Gegensatz dazu merklich nachgelassen.
„Mehr als 2011 wäre unrealisitisch“ so lautet Sedlmeyrs Umsatzziel für das laufende Jahr. Doch selbst6 wenn sich das Ergebnis heuer „irgendwo zwischen 2010 und 2011“ bewegen sollte, wie der MWC-Geschäftsführer hofft, wäre es für die Munich Wine Company immer noch das Zweitbeste in ihrer Geschichte. Sedlmeyr weiß aber natürlich besser als jeder andere um die Unwägbarkeiten, mit denen das Auktionsgeschäft verbunden ist: „Konkrete Vorhersagen können wir nur schwer bis gar nicht treffen, weil wir nicht nur von der Marktentwicklung, sondern extrem auch von den Einlieferungen abhängig sind.“ Immerhin hatte die MWC bereits wieder einen Traumstart ins Jahr 2012, denn bei der ersten Onlineauktion in diesem Jahr gingen 661 Lots im Gesamtwert von 173.000 Euro weg. Erst hatte es nach einer „normalen“ Onlineversteigerung ausgesehen, doch dann konnte im Nachverkauf noch die Rekordquote von 130 Lots abgesetzt werden.
Die beiden MWC-Chefs Stefan Sedlmeyr und Hans Friedrich hätten natürlich nichts dagegen, wenn es so weitergehen würde. Das wird sich vom 24. Februar bis 7. März zeigen: Dann findet die nächste von voraussichtlich zehn Onlineauktionen in diesem Jahr statt und weil es die 50. ihrer Art ist, kann die Munich Wine Company ein kleines Jubiläum feiern. Als Höhepunkte stehen aber wieder die vier großen Präsenzauktionen am 24. März (hierfür werden Einlieferungen noch bis 24. Februar angenommen), am 30. Juni, am 22. September und am 1. Dezember im Jahreskalender. Alle Infos zu Einlieferungen, Auktionsbedingungen, Gebotsabgabe, Onlineversteigerungen, Auktionsterminen und anderer Art sind auf der MWC-Homepage unter www.munichwinecompany.com abrufbar.
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Über die Munich Wine Company
Die Munich Wine Company (MWC) ist das erste Münchener Weinauktionshaus und hat ihren Sitz in Deisenhofen vor den Toren der bayerischen Landeshauptstadt. Gegründet wurde sie im Herbst 2004 durch zwei Männer, die ihre Leidenschaft für Wein zum Beruf gemacht haben und noch heute als Geschäftsführer an der Spitze stehen: der Diplom-Sommelier UIW und zugelassene Auktionator Stefan Sedlmeyr (ehemaliger Leiter der früheren Weinabteilung beim Münchener Kunstauktionshaus Hampel) und der EU-Betriebswirt (Groß- und Außenhandel) Hans Friedrich.
Das vergleichsweise noch junge Unternehmen hat sich in nur wenigen Jahren und mit rasantem Tempo zu einer festen Größe auf dem deutschen Auktionsmarkt entwickelt. Heute profitiert es außerdem von sehr guten internationalen Kontakten. Damit sehen die Firmengründer die Grundlagen geschaffen, dass die Erfolgsgeschichte der Munich Wine Company auch in Zukunft weitergeschrieben werden kann.
Bei vier Präsenzauktionen im Jahr, die ausschließlich in den eigenen Räumen in Deisenhofen stattfinden, kommen bei der Munich Wine Company Weinraritäten aus aller Welt unter den Hammer – von Bordeaux, Burgund und Rhône über Mosel, Rheingau, Piemont und Toskana (um nur einige zu nennen) bis nach Kalifornien und Australien. Zusätzlich werden jährlich acht bis zehn Onlineversteigerungen abgewickelt. Daneben bietet die MWC ein breites Spektrum an Dienstleistungen rund um Wein (Sofortverkauf von Kommissionsware, Vermittlung von Weinen, Entgegennahme von Suchaufträgen, Auflösung von Geschäften, Nachlässen und privaten Sammlungen) und betreibt einen Internetshop.