Hamburg: Ermittlungen gegen Imbiss-Mitarbeiter nach Tod eines Gastes

Die Hamburger Polizei hat Ermittlungen gegen die Mitarbeiter eines Imbisses wegen unterlassener Hilfeleistung eingeleitet, nachdem ein 56-Jähriger nach einem Besuch der Gaststätte gestorben war. Eine Überwachungskamera zeichnete auf, wie die Mitarbeiter den stark alkoholisierten Mann am Sonntagmorgen aus dem Imbiss am Bergedorfer Bahnhof schleiften und an einer Gebäudeecke platzierten, berichtet das „Hamburg Journal“ des NDR-Fernsehens. Ein Passant fand den Mann und rief den Notarzt.

Am Sonntagabend starb der Imbissgast an einer Vorerkrankung. Die Mitarbeiter des Imbisses wollten nach eigenen Aussagen Feierabend machen. Die Hamburger Polizei prüft auch, ob der Gastwirt seine Sorgfaltspflicht verletzt habe.