München, 11. August 2023 – Die alljährlich erscheinenden Markenwert-Rankings, die in der Regel von verschiedenen Marktforschungsunternehmen und Agenturen veröffentlicht werden, liefern keine belastbaren Ergebnisse. Um diesem Informationsdefizit entgegenzuwirken, hat Biesalski & Company erstmalig eine Übersicht der Marken-KPIs (Key Performance Indicators) veröffentlicht, die den Standards des Instituts der Wirtschaftsprüfer (IDW) und den Empfehlungen des Deutschen Institut für Normung (DIN-ISO) entsprechen.
Traditionelle Markenwert-Rankings haben sich in der Vergangenheit als uneinheitlich und subjektiv erwiesen, da sie auf verschiedenen Methoden und Annahmen basieren, die nicht immer transparent sind. So wurde im Jahr 2022 für Apple bei einem Umsatz von 400 Mrd. $ ein Markenwert zwischen 350 Mrd. $ und 950 Mrd. $ errechnet, je nachdem welches Ranking herangezogen wird. Diese Unsicherheiten und Diskrepanzen haben bereits vor 20 Jahren dazu geführt, dass sowohl der Institut der Wirtschaftsprüfer (IDW) als auch der Deutsche Institut für Normung (DIN-ISO) Anforderungen für eine verlässliche und in Rahmen von Transaktionsprozessen akzeptierte Markenbewertung definiert haben.
Die von Biesalski & Company erstellte Übersicht der Marken-KPIs wurde gemäß den Vorgaben des IDW und des DIN-ISO ermittelt, um eine einheitliche und objektive Bewertung zu gewährleisten.
Das Manual bietet eine umfassende Sammlung von Key Performance Indicators (KPIs), die den wirtschaftlichen Beitrag von Marken in verschiedenen Dimensionen bemessen. Es stellt Unternehmen eine Vielzahl von Benchmark-Größen zur Verfügung, darunter Markenwerte, Preisprämien, Markeninvestitionen und verhaltenswissenschaftliche Markenstärke-Indikatoren. Durch die Verwendung dieser KPIs können Unternehmen den Erfolg ihrer Markenaktivitäten quantifizieren und gezielte Maßnahmen ergreifen, um die Rentabilität ihrer Marken zu steigern.
Im Durchschnitt macht die Marke ca. 49% des Unternehmenswertes aus und die Bedeutung der Marke steigt. „Vor 10 Jahren lag der Anteil noch bei 45%“, so Tomasz de Crignis, Partner bei Biesalski & Company. „Der gestiegene Beitrag der Marke zum Unternehmenswert hat mit der zunehmenden Professionalisierung des Markenmanagements zu tun. Höheres Preispremium bei gleichzeitig geringeren Investitionen in die Marke steigern die Rendite von Marken. Im Durchschnitt ermöglichen Marken eine Rendite von über 5%. Starke B2B-Marken erreichen sogar höhere Renditen als starke B2C-Marken.“
Das KPI-Manual von Biesalski & Company basiert auf der B&C-Benchmark Datenbank mit über 800 Markenanalysen zum Zweck der bilanzfesten Markenbewertung und wertorientierten Markenführung. Das Handbuch richtet sich an Unternehmen jeder Größe und Branche und ist ab sofort erhältlich. Unternehmen, die weitere Informationen zu diesem Tool wünschen, können sich direkt an das Unternehmen wenden.
Über Biesalski & Company: Biesalski & Company ist die Managementberatung für Marken mit den Kompetenzfeldern Insights, Strategie, Employer Branding, Operative Exzellenz, Change, Digitalisierung, Reputation und Markenwert.
Pressekontakt:
Biesalski & Company
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