Innovation trifft Nachhaltigkeit:

Hessische Landesbahn optimiert E-Bus-Wartung mit KRAUSE-Dacharbeitsstand

Die Hessische Landesbahn GmbH ist ein Verkehrsunternehmen mit Sitz in Frankfurt am Main und betreibt Personen- und Güterverkehr auf verschiedenen Schienenstrecken in Hessen und den angrenzenden Bundesländern. Als Tochterunternehmen des Landes Hessen unterhält die Hessische Landesbahn sowohl Nahverkehrs als auch Güterzüge. Seit 2005 besteht die HLB Hessenbus GmbH und bereichert die Konzernfamilie mit Verkehrsleistungen aus dem Buspersonennahverkehr (BPNV), verteilt auf die Standorte Kassel, Butzbach und Hofheim. Neben den angebotenen Busverbindungen betreibt das Unternehmen Werkstätten und eine Infrastrukturabteilung. Mit einem modernen Fuhrpark und einem engagierten Team von Mitarbeitern setzt sich die Hessische Landesbahn für eine zuverlässige und kundenorientierte Mobilität in Hessen und darüber hinaus ein.

Neue Werkstattinfrastruktur für nachhaltige Mobilität
In den letzten Jahren hat die Hessische Landesbahn verstärkt auf den Einsatz von Elektrobussen gesetzt, um umweltfreundlicher und nachhaltiger zu agieren. Das Unternehmen hat bereits mehrere E-Busse im Einsatz, die auf verschiedenen Buslinien in Hessen unterwegs sind. Die Elektrobusse der HLB werden über Nacht an speziellen Ladestationen aufgeladen und fahren tagsüber emissionsfrei und leise. Mit dem Einsatz der E-Busse leistet die Hessische Landesbahn einen wichtigen Beitrag zur Reduzierung der Luft- und Lärmbelastung in den Städten und Gemeinden. Mit der Anschaffung der neuen Busse wurde auch die Lade- und Werkstattinfrastruktur des Betriebshofes in Hofheim am Taunus an die neuen Gegebenheiten angepasst. Der Dacharbeitsstand von KRAUSE erleichtert alle anfallenden Tätigkeiten und gewährleistet hierbei eine hohe Arbeitssicherheit. Neben Inspektionen, Instandsetzungsarbeiten und wiederkehrenden Prüfungen können dort ab sofort auch Klimaanlagen und Batteriepakete gewartet und repariert werden.

Großes Potenzial auf kleinem Raum
Der Dacharbeitsstand wurde für eine bestehende Wartungshalle mit beengten Platzverhältnissen geplant. Im Vorfeld wurde in einem Vor-Ort-Termin mit einem KRAUSE-Außendienstmitarbeiter ein detailliertes Aufmaß erstellt, das eine passgenaue Planung der Konstruktion auch bei minimalen Platzverhältnissen ermöglichte. Die KRAUSE-Konstrukteure haben in enger Abstimmung mit dem Auftraggeber die Besonderheiten und Anforderungen an die neue Wartungsbühne besprochen und in die Planung integriert. So musste z. B. die Rohrführung der vorhandenen Kranbahn in der Höhe versetzt werden, um die Konstruktion aufnehmen zu können. Vorhandene Reifenheber mussten in das Sicherheitskonzept des Dacharbeitsstandes integriert werden. Sicherheitsgeländer, die normalerweise nach oben geschoben werden können, mussten aufgrund des Platzmangels und der Integration der Reifenheber in dieser Konstruktion seitlich klappbar ausgeführt werden. Darüber hinaus wurde eine Ladesäule installiert, die auf die Parkposition der Busse in der Dacharbeitsbühne abgestimmt ist, um mögliche Behinderungen durch das Ladekabel zu minimieren.

Rundum sicher und effizient dank KRAUSE-Dacharbeitsstand
Die Konstruktion wurde speziell für das Busmodell eCitaro mit einer Gesamtlänge von 12,20 m entwickelt, bei dem sich Klimaanlage, Batteriemodul, Batteriekühler und Wechselrichter auf dem Dach befinden. Diese müssen für Reparaturen oder Modulwechsel sicher und komfortabel zugänglich sein. Die Einfahrt der Busse in den Dacharbeitsstand erfolgt einseitig. Die Spezialisten von KRAUSE installierten hier eine Lichtschranke, die die reibungslose Einfahrt sicher und effizient unterstützt. Die beiden Geländer an der Vorder- und Rückseite des Dacharbeitsstandes können bereits vor der Einfahrt der Busse vom Boden aus ausgeklappt werden. Anschließend können die elektronisch gesteuerten Ausschübe vom Bodenbedienstand aus an die Außenhaut der Busse angedockt werden. Die Ausschübe verfügen über einen Gummipuffer mit druckempfindlicher Kontaktleiste, der die Außenhaut des Busses und den Lack vor Beschädigungen schützt. Sind alle Ausschübe und Geländer geschlossen, öffnen sich die Sicherheitstüren und die Arbeitsbühne kann über die Treppe betreten werden. Die ebenfalls über den Schaltschrank angeschlossenen Reifenheber werden verriegelt, um Beschädigungen an Ausschüben oder Geländern zu verhindern. Erst wenn die Ausschübe der Dacharbeitsbühne wieder vollständig eingefahren und die beiden Geländer abgeklappt sind, werden die Reifenheber wieder freigegeben.

Kran und Arbeitsbühne gehen Hand in Hand
Für den Austausch der schweren Batteriemodule setzen die HLB-MitarbeiterInnen einen Kran ein, der die Lasten im Bereich hinter dem Bus aufnehmen kann. Um diesen Bereich von der Arbeitsbühne aus besser einsehen zu können, konstruierten die Steigtechnikspezialisten von KRAUSE eine Verlängerung auf einer Seite, die mit dem Kran-Bedienpult betreten werden kann. Alternativ kann dieser Bereich auch als Ablagefläche für Material oder Werkzeug genutzt werden. Nach dem Heben der Lasten fährt der Kran durch das Sicherheitsgeländer, das mit einer Pendeltür ausgestattet ist. Die Absturzsicherung der AnwenderInnen ist somit jederzeit gewährleistet.
Jetzt kann die eigentliche Arbeit beginnen. Auf dem Dacharbeitsstand stehen den MitarbeiterInnen der HLB mehrere Steckdosen und ein Druckluft-Schlauchabroller zur Verfügung. Auch der Bereich unter der Arbeitsbühne wurde neben einer zusätzlichen Beleuchtung mit Steckdosen ausgestattet.

Unterschiedliche Bodenbeläge für maximale Flexibilität
Die Bodenbeläge der Arbeitsbühne wurden individuell an die verschiedenen Bereiche angepasst. Die Aufstiegstreppe mit einer Neigung von 60° wurde mit Alu-Gitterroststufen der Rutschhemmklasse R13 gefertigt. Die Arbeitsfläche auf der Plattform in gerieftem Aluminium, die Ausschübe in Alu-Warzenblech. Grundsätzlich können alle Beläge in KRAUSE-Sonderlösungen immer an das Anforderungsprofil des Auftraggebers und die Gegebenheiten vor Ort angepasst werden. Auch ein späterer Austausch in bestehenden Konstruktionen aufgrund geänderter Arbeitsbedingungen ist durch die Modulbauweise kein Problem.

Sicherheit auf höchstem Niveau
Um die Sicherheit der Personen auf der Plattform zu gewährleisten, haben die Spezialisten von KRAUSE an beiden Enden der Plattform Notausstiegsleitern angebracht. Diese sind mit einer Sicherheitstür versehen und ermöglichen das Verlassen der Plattform, falls die Treppe nicht mehr erreicht werden kann. Signalanlagen unterstützen FahrerInnen und WartungsmitarbeiterInnen bei der Ein- und Ausfahrt sowie beim Andocken der Ausschübe.
Der Dacharbeitsstand sorgt für maximale Sicherheit der HLB-MitarbeiterInnen in allen Situationen und erleichtert darüber hinaus die Arbeitsabläufe enorm. Dies führt zu kürzeren Standzeiten der Fahrzeuge und verbessert somit die Wirtschaftlichkeit der gesamten Instandhaltungsabteilung.
Kürzere Ausfallzeiten durch vermiedene Arbeitsunfälle tragen ebenfalls zur schnellen Amortisation des Dacharbeitsstandes bei.
Das sagt die HLB Hessenbus GmbH: „Wir sind sehr froh über die erfolgreiche Installation der Anlage. Mit KRAUSE als Projektpartner haben wir in guter Zusammenarbeit bei beengten Platzverhältnissen mit dem Dacharbeitsstand einen großen Schritt in Richtung moderne KOM-Instandhaltung gemacht. Dabei überzeugte uns KRAUSE als kompetenter Partner von der Beratung bis zur Umsetzung unseres Anforderungsprofils.“

Alle Informationen zu KRAUSE und der Produkte finden Sie unter: www.krause-systems.de

Das KRAUSE-Werk in Alsfeld/Hessen wurde 1900 gegründet und hat somit eine über 120-jährige Tradition im Bereich der Fertigung und des Vertriebs von Steig- und GerüstSystemen. In dieser Zeit hat sich das dynamisch wachsende Unternehmen zu einer international agierenden Unternehmensgruppe entwickelt. Weitere Produktions- bzw. Vertriebsstätten in Polen, Ungarn und der Schweiz wurden in den letzten Jahren aufgebaut und erweitert.

Firmenkontakt
KRAUSE-Werk GmbH & Co. KG
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36304 Alsfeld
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