Niederländische Bergungsexperten haben rund einen Monat nach der Havarie der Kreuzfahrschiffs „Costa Concordia“ begonnen, den Treibstoff aus den Tanks des Wracks zu fördern. Taucher hätten in 20 Meter Tiefe am Bug mit dem Abpumpen des Öls begonnen, teilte der Leiter des Bergungsteams mit. „Wir sind zuversichtlich, dass wir diese Arbeiten in vier bis fünf Tagen mit gutem Wetter erledigen können“, so der Experte weiter.
Rund 2.400 Tonnen Schweröl lagern noch in den Tanks des verunglückten Kreuzers. Eine lange Schlechtwetterphase hatte die Bohrungsarbeiten an den Schiffstanks bisher unmöglich gemacht. Bei der Havarie der „Costa Concordia“ vor der italienischen Ferieninsel Giglio am 13. Januar kamen mindestens 17 Menschen ums Leben.