Potenzial wird als Entwicklungsmöglichkeit definiert, oder auch als die Gesamtheit der noch nicht ausgeschöpften Möglichkeiten, Mittel, Energie und Fähigkeiten jedes Einzelnen.
Potenzial schließt nicht nur die Talente sowie Fähigkeiten einer Person ein sondern auch die Lebensumstände, in denen sie sich gerade befindet.
Dieser kleine Ratgeber zeigt anhand realer und lebendiger Beispiele auf, wie man sein Potenzial voll nutzen kann und welche Fehler dabei besser vermieden werden sollten.
„Es war mir sehr wichtig, nicht nur einen trockenen Ratgeber zu schreiben sondern auch anschauliche Beispiele einzufügen die aus dem realen Leben stammen und motivieren und auflockern sollen“, so die Autorin.
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https://www.bod.de/buchshop/nutze-dein-potenzial-christine-erdic-9783754373286
Produktinformation:
Herausgeber: BoD – Books on Demand; 1. Edition (5. Oktober 2021)
Sprache: Deutsch
Taschenbuch: 80 Seiten
ISBN-10: 3754373285
ISBN-13: 978-3754373286
Auch als E-Book erhältlich!
Leseprobe:
Marktlücken, Geistesblitze und kreative Ideen
Als ich mit meinem Freund mal wieder beim Griechen saß und wir uns genüsslich über unsere Korfu-Teller hermachten, hatte der plötzlich einen Geistesblitz:
„Weißt du, was mir gerade in den Sinn kommt? Hier in Deutschland gibt es doch jede Menge griechische Restaurants. Aber sicherlich gibt es keine deutschen Restaurants in Griechenland. Das ist doch mal eine echte Marktlücke!“
Ich überlegte, zum damaligen Zeitpunkt – wir schrieben das Jahr 1985 – hatte er mit seiner Vermutung bestimmt Recht.
Wir spannen den Faden weiter – und aus dem Geistesblitz heraus eröffnete sich eine interessante Möglichkeit, die es auszudiskutieren galt.
„Wie wäre es, wenn du und ich gemeinsam so etwas versuchen würden?“, fragte er und sah mich begeistert an. Es wurde ein langes Gespräch, und seine Euphorie sprang schließlich auch auf mich über.
Wäre und würden. Heute denke ich, es lag von Anfang an zu viel Wenn und Aber in dieser Idee, die natürlich ohne ein gewisses Startkapital ohnehin nicht zu verwirklichen war. Das deutsche Restaurant in Griechenland blieb folglich leider ein unerfüllter Traum. Wir, als gern gesehene Gäste, verließen das griechische erst, nachdem sich alle anderen schon verkrümelt hatten, das Personal größtenteils verschwunden war und die griechische plötzlich in türkische Musik überging. Auf meine erstaunte Frage hin stellte sich heraus, dass das griechische Restaurant fest in türkischen Händen war.
Heikos schöner Geistesblitz wurde von uns also nie in die Tat umgesetzt.
Wahrscheinlich sind aber inzwischen auch andere Leute auf die Idee gekommen, den Griechen im schönen Hellas die deutsche Speisekarte sowie unsere Esskultur näher zu bringen, zumal ja auch zunehmend mehr deutsche Urlauber Land und Leute mit ihrer Anwesenheit beglücken.
In der Türkei gibt es in einigen Städten und Urlaubsgebieten sogar deutsche Bäcker und Schlachter. In Alaçatı stießen wir eines Tages zufällig auf das „Bistro Hannover“, das es heute aber nicht mehr gibt. Die Besitzer: Ein Deutscher aus dem Kreis Hannover und seine türkische Ehefrau. Das war lustig, da ich ja auch aus Hannover stamme. Zu den Spezialitäten im Bistro gehörte übrigens eine deftige und sehr köstliche Gulaschsuppe.
Wenn man eine Marktlücke findet oder eine besonders kreative Idee entwickelt, dann hat man fast schon gewonnen. Natürlich muss das Ganze dann auch umgesetzt werden.
So las ich vor Jahren einmal etwas über eine Afrikanerin, die die Idee hatte, Kleiderstoffe in traditionellen Farben und landestypischen Mustern zu entwerfen. Leider habe ich ihren Namen vergessen, aber sie hatte großen Erfolg mit diesem für Europäer völlig neuartigen Design. Sie schaffte es damit nicht nur, die warmen, leuchtenden und doch so erdigen Farben Afrikas in die Welt zu tragen, sondern auch eine Brücke zwischen Tradition und Moderne herzustellen und gewissermaßen auch zwischen den Völkern.
Es braucht einiges an Fantasie und Mut um neue Ideen zu entwickeln und diese dann auch noch an den Mann oder die Frau zu bringen. Doch nach wie vor gehört die Welt den Mutigen. Und wenn auch eine Idee auf den ersten Blick noch so verrückt oder gewagt erscheinen mag – es wird immer Menschen geben, die sich davon angesprochen fühlen. Also raus damit! Wer nichts wagt bleibt genau dort, wo er jetzt ist. Wir sind hier um zu lernen und uns weiter zu entwickeln und nicht, um nach Befehl zu marschieren und in der Masse unterzugehen.
© Christine Erdiç
Mehr über die Autorin unter:
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Britta Kummer wurde 1970 in Hagen (NRW) geboren. Heute lebt sie im schönen Ennepetal und ist gelernte Versicherungskauffrau.
Die Freude am Schreiben hat sie im Jahre 2007 entdeckt und seit dieser Zeit bestimmt es ihr Leben.
Sie schreibt Kinder-, Jugend- und Kochbücher. Zusätzlich gibt es auch zwei Bücher zum Thema MS. Diese sind aber keine Fachbücher über die Krankheit MS (Multiple Sklerose), sondern die MS-Geschichte der Autorin.
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