Überlebende des Olympia-Attentats kehren nach München zurück

Einige Überlebende reisen 40 Jahre nach dem Überfall eines palästinensischen Terrorkommandos auf die israelische Mannschaft bei den Olympischen Spielen in München Ende Februar gemeinsam in die Stadt. Wie das Nachrichtenmagazin „Focus“ meldet, wollen sie im Rahmen einer Dokumentation des TV-Senders „The Biography Channel“ ihre bislang vergessene Geschichte darstellen. Produzent Emanuel Rotstein sagte „Focus“: „Ich habe einen neuen Blickwinkel in dieser Geschichte gesucht, die seit Jahrzehnten immer wieder rauf und runter erzählt worden ist. Dabei ist mir aufgefallen, dass die Überlebenden in der Erinnerungskultur keinen Platz gefunden hatten, quasi links liegen gelassen wurden. Die haben immerhin um ihr Leben rennen müssen.“

Bei der Geiselnahme im olympischen Dorf und der gescheiterten Befreiung auf dem Fliegerhorst Fürstenfeldbruck kamen 1972 insgesamt 19 Menschen ums Leben.