Fallmanager koordinieren Leistungen im Sozial- und Gesundheitswesen; Neuer Kurs der berufsbegleitenden Weiterbildung „Case Management“ startet ab März 2012 an der SRH Fachhochschule für Gesundheit Gera;
Menschen mit einer Krankheit oder einer Behinderung brauchen häufig Unterstützung, um sich im komplexen Leistungsangebot des deutschen Gesundheits- und Sozialwesens zurechtzufinden. Professionelle Hilfe geben Case Manager, die für jede Person individuelle Maßnahmen erarbeiten und deren Umsetzung steuern und auswerten. Im Krankenhaus zum Beispiel wird die Behandlung eines Patienten von der Aufnahme bis zur Nachsorge von einer Person organisiert, um Wartezeiten und Doppeluntersuchungen zu vermeiden.
Die Fachleute dafür werden in der wissenschaftlichen Weiterbildung „Case Management“ an der SRH Fachhochschule für Gesundheit Gera ausgebildet. Am 21. März startet die einjährige berufsbegleitende Weiterbildung, die mit dem Zertifikat „Case Manager im Sozial- und Gesundheitswesen (DGCC)“ abschließt. Sie richtet sich an Fachkräfte aus Kliniken, Pflegeheimen, Krankenkassen, Arbeitsagenturen und der Sozialhilfe. „Das Case Management hat sich zu einer anerkannten Methode im Gesundheits- und Sozialwesen entwickelt und die Nachfrage nach professionell ausgebildeten Experten steigt“, sagt Prof. Dr. Renate Tewes, wissenschaftliche Leiterin der Weiterbildung an der SRH Fachhochschule für Gesundheit Gera.
Die Weiterbildung umfasst u. a. Methodenkompetenz im Case Management, medizinische und soziale Fachkenntnisse, Qualitätsmanagement und Gesprächsführung. Die Inhalte werden in Blockveranstaltungen vermittelt, um Beruf und Weiterbildung vereinen zu können. Die SRH Fachhochschule für Gesundheit Gera ist ein zertifiziertes Institut der Deutschen Gesellschaft für Care und Case Management. Bewerbungen werden bis 01.03.2012 angenommen.
Kontakt:
Franziska Klingner
SRH Fachhochschule für Gesundheit Gera
Abteilung Weiterbildung
Tel. 0365 / 77 34 07 -60
www.srh-gesundheitshochschule.de