– Vermittlung der Sinnhaftigkeit des Lernens wichtigste Schlüsselaufgabe
– Kinder als Partner im Schulalltag begleiten
– Zeugnistelefon eingerichtet
(München, 8. Februar 2012) Jahresscheitelpunkt Zwischenzeugnis! In diesen Tagen werden von Kiel bis Konstanz wieder die Halbjahreszeugnisse ausgegeben. Für viele Schüler und Eltern ein Grund zur Freude – oftmals sorgen die Zensuren aber auch für Sorgen und Kopfzerbrechen. Wie Eltern konstruktiv mit den Leistungen ihrer Kinder umgehen, vermittelt die Euro-Internats- und Bildungsberatung, München. Geschäftsführer Jürgen Grunwald ist sicher: Die Schlüsselaufgabe für Eltern ist es, den eigenen Kindern die Sinnhaftigkeit des Lernens zu vermitteln. Nur wenn der Wille von innen wächst, ist nachhaltiger Erfolg gewährleistet. Darüber hinaus gibt es aber auch eine Reihe von Tipps, die Eltern beherzigen können, um schlechtere schulische Leistungen des Kindes zu optimieren – und gute nachhaltig zu sichern.
Kindern als Partner zur Seite stehen
Egal wie schlecht die schulische Performance zum Halbjahr aussieht – Sanktionen sind das denkbar schlechteste Mittel, um die Leistung des Kindes anzukurbeln. Jürgen Grunwald: „Es ist wichtig, den Kindern das Gefühl zu geben, sie in dieser Situation als Partner zu unterstützen. Gleichzeitig muss ihnen aber auch offen vermittelt werden, welche Folgen schlechte schulische Leistungen haben können. Versteht der Schüler dies und fühlt sich von den Eltern nicht unter Druck gesetzt, ist ein guter Anfang gemacht.“
Einschätzung der Gesamtsituation
Dennoch ersetzt dies nicht die Aufgabe der Eltern, die Gesamtsituation des Kindes zu betrachten. Wie ist die Lage an der Schule? Fällt der Unterricht häufig aus? Werden die Schüler gut genug unterstützt? Ist mein Kind optimal in die Klasse integriert? Ist diese klein genug, um auf die Bedürfnisse jedes Schülers einzugehen? Jürgen Grunwald: „Den schlechten Schüler an sich gibt es in der Regel nicht, er ist immer nur das Produkt äußerer Umstände wie Lernsituation, Wertevermittlung und Sozialkompetenz. Wenn man nur den IQ als Parameter nimmt, müssten zum Beispiel 95 Prozent aller Gymnasiasten das Abitur schaffen, tatsächlich sind es aber nur rund 60 Prozent. Für Eltern kommt es also auch darauf an, zu bewerten, ob die Schule die nötigen Lernvoraussetzungen bietet. Ist dies nicht der Fall, kann der Schüler zum Beispiel in einer Ganztagsschule untergebracht werden. Auch Internate bieten sich an, weil sie Selbstständigkeit und Sozialkompetenz vermitteln. Hier ist auch ein einjähriger ,Ausflug“ möglich.“
Was tun bei schlechten Zensuren
Aber natürlich kommt es auch auf die Lernbedingungen zu Hause an. Denn schulischer Erfolg beginnt bei der Einstellung. Nur Schüler, die die Sinnhaftigkeit des Lernens verstehen und auf dieser Grundlage auch einen natürlichen Wissensdurst entwickeln, werden laut Jürgen Grunwald den nötigen Biss ausbilden, um das Beste aus ihren Möglichkeiten zu machen: „Die schwierigste Phase machen Jugendliche in den Klassenstufen 7, 8 und 9 durch. Hier müssen Eltern besonders Werte vermitteln und darauf achten, dass etwaige schwierige Phasen nicht ,chronisch“ werden und in eine Totalblockade münden, die auch den Familienfrieden schwer beeinträchtigen kann. Auch hier helfen nur partnerschaftliche Gespräche.“ Grundsätzlich sollten Eltern ihre Kinder dabei auch nicht zu sehr unter Druck setzen. Grunwald: „Nicht jeder Schüler ist ein Einser-Kandidat. Kritisch wird es spätestens dann, wenn die Versetzung durch wackelige Vieren gefährdet wird. Hier sollten die Eltern den vertrauensvollen Dialog mit den Lehrern suchen und Optimierungsmöglichkeiten wie Nachhilfe in Anspruch nehmen. Hilft das nicht, kann auch hier ein Wechsel auf ein staatliches, kirchliches oder privates Internat eine gute Lösung sein, da der Schüler komplett aus seinem Alltag genommen wird und durch das andere Schulsystem zielgerichtetere Unterstützung erhält.“ Ein solcher Wechsel zum neuen Schuljahr sollte dabei aber schon im Laufe des 2. Halbjahres in die Wege geleitet werden.
Lernziel im Blick
Natürlich sollten Eltern bei der Bewertung des Zeugnisses auch immer das langfristige Ziel der Schüler im Auge behalten. Möchte ein Schüler zum Beispiel Arzt werden, sollte ein Top-Abitur angestrebt werden. Ist dies unter normalen Voraussetzungen nicht möglich, kann der Wechsel auf eine Privatschule oder ein Internat hilfreich sein, da hier die Förderungsmöglichkeiten laut Jürgen Grunwald von der Euro-Internatsberatung ungleich besser sind: „Grundsätzlich lässt sich aber sagen, dass unabhängig vom Schulsystem jeder Schüler Potenzial für rund einen Notenpunkt mehr hat. So kann ein Dreier-Schüler zum Zweier-Schüler werden und auch ein Vierer-Schüler auf eine sichere Leistungsbasis zurückkehren.“
Wichtig dabei ist aber vor allem eins: Der „Draht“ zwischen Eltern und Schüler sollte nie unterbrochen werden. Jürgen Grunwald: „Eine gesunde Atmosphäre zwischen Eltern und Kindern ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für Erfolg. Eltern sollten motivieren, aber nicht drängeln, kontrollieren, aber nicht überwachen, begleiten, aber nicht bestimmen. Wenn dies beherzigt wird, sollte vor dem Hintergrund intakter Voraussetzungen an der Schule einer guten Entwicklung nichts im Wege stehen.“ Ab sofort stehen unter der Telefonnummer 089 455555-0 Berater der Euro-Internatsberatung für Fragen von Eltern zum Thema Zensuren bereit.
Über die EURO-INTERNATSBERATUNG:
Die EURO-INTERNATSBERATUNG GmbH & Co. KG, München, wurde 1979 in München als erste private Schul- und Internatsberatung in Deutschland gegründet. Mit 18 Mitarbeitern und einem aus Pädagogen, Psychologen und Bildungsexperten bestehenden Beratungsteam ist das Unternehmen heute der renommierteste und führende unabhängige Anbieter im Markt. Dabei unterhält die EURO-INTERNATSBERATUNG intensive Kontakte zu rund 350 deutsch- und englischsprachigen Internaten im In- und Ausland und betreut Eltern und Schüler – unter anderem im Rahmen von kostenlosen Beratungsgesprächen – bei der Auswahl des richtigen Schulsystems sowie der passenden Schule. Ziel ist es stets, mit der Auswahl der ideal auf die Bedürfnisse, Begabungen und Interessen des Schülers abgestimmten Einrichtung den Grundstein für eine erfolgreiche Zukunft des jungen Menschen zu legen. Geschäftsführer ist Jürgen Grunwald.
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