„Saisonal, regional, ausgewogen – diese Ernährung ist nicht nur gesund, sondern trägt auch zum Umweltschutz bei“, sagt Monika Fauser. Hier einige Tipps der Geschäftsführerin von SKD GmbH, einem auf steueroptimierte Kapitalanlagen spezialisierten Unternehmen aus Frankfurt.
„Spanische Erdbeeren im Winter sind schlicht ökologischer Unsinn“, sagt Monika Fauser. „Denn die Früchte wurden unter hohem Energieaufwand angebaut und haben einen langen Transportweg hinter sich.“ Keine gute Klimabilanz weisen allerdings auch deutsche Äpfel auf – wenn sie im Frühjahr verzehrt werden: Sie wurden monatelang in aufwändig klimatisierten Kühlhäusern gelagert. Selbst die Fahrt zu einem Hofladen vergrößert den eigenen CO2-Fußabdruck (skd-frankfurt-fair-zur-umwelt.de), da kann das eingekaufte Brot noch so „bio“ sein. Wobei Großbäcker wiederum nur halb so viel Energie benötigen wie kleine Bäckereien. Ganz schön verwirrend …
Fleisch als Energiefresser
Fakt ist, dass jeder von uns allein durch seine Ernährung im Schnitt 1,65 Tonnen CO2 im Jahr verbraucht. Den Löwenanteil verschlingt die Erzeugung von Fleisch: Für 1 Kilo Rindfleisch wird die 10-fache Menge Futter gebraucht, sind 16.000 Liter Wasser nötig, werden 13,3 Kilo CO2 ausgestoßen. Dabei ist eine klimafreundliche Ernährung ganz einfach: möglichst frische, unverpackte Lebensmittel aus der Umgebung, sprich, vom Markt. Und natürlich weniger tierische Erzeugnisse. Das ist ohnehin gesünder und, denkt man an die Massentierhaltung, ethisch vertretbarer. „Zugegeben: Produkte vom Discounter sind deutlich billiger. Doch wenn man bedenkt, dass man nicht nur der Umwelt, der regionalen Wirtschaft und vor allem sich selbst etwas Gutes tut, sollte viel mehr vom regionalen Erzeuger in die Tüte kommen“, rät Monika Fauser.
Haute Cousine aus der Region
Inzwischen sind auch Caterer auf den Geschmack gekommen. Einer der ganz Großen ist Peter Kofler, Vorstandsvorsitzender und Gründer der Kofler & Kompanie AG aus Bad Homburg. Er war seinerzeit für das VIP-Catering bei der Fußball-WM in Südafrika zuständig. Sein Erfolgsrezept: bei Großhändlern einkaufen, die ihrerseits aus der Region beliefert werden und den Saisonkalender beachten. Der Rest ist Kreativität. „Peter Kofler zeigt, wie man Lifestyle, logistische und organisatorische Herausforderungen sowie den Klimaschutz unter einen Hut bringen kann“, lobt SKD-Geschäftsführerin Fauser (http://skd-frankfurt.de). „Was im Großen gelingt, sollte doch für uns Endverbraucher ein Leichtes sein!“