Ausflug zu Robbie“s auf Islamorada: Auge in Auge mit urzeitlichen Meeresbewohnern

Riesige Tarpune mit der Hand füttern – Breites Freizeitangebot

Er bevölkert schon seit Millionen von Jahren die Meere unserer Erde und kann bei einer Größe von bis zu zweieinhalb Metern ein Gewicht von über 150 Kilogramm erreichen: der Atlantische Tarpun. Kaum ein anderer Fisch der Welt schwimmt so schnell wie dieser urzeitliche Räuber mit seinen großen, glänzenden Schuppen auf der Jagd nach Beute. Die wohl coolste Möglichkeit, diesem außergewöhnlichen Meeresbewohner zu begegnen, befindet sich auf den Florida Keys.

Auf Islamorada tummeln sich bei Robbie“s zahlreiche Tarpune direkt am Pier der Marina. Wer sich traut, kann die Tiere sogar füttern. Für ein paar US-Dollar lässt sich dazu ein Becher mit kleinen Fischen erwerben. Es kostet zunächst etwas Überwindung, den urzeitlichen Meeresriesen ein „Leckerli“ hinzuhalten, doch lässt sich schnell feststellen, dass sie den Besuchern im wahrsten Sinne des Wortes aus der Hand fressen. Aufpassen sollte man dagegen nur, dass nicht ein frecher Seevogel die für die Tarpune gedachten Fische aus dem Becher stibitzt.

Weshalb ausgerechnet an diesem Ort so viele Tarpune zu erleben sind, hat eine Vorgeschichte. Vor rund 20 Jahren bargen Robbie und seine Frau Mona einen Tarpun, der am Maul verletzt war. Mit Hilfe eines Arztes, der die Wunde mit Nadel und Faden zunähte, gelang es ihnen, den Fisch, den sie mittlerweile liebevoll „Scarface“ nannten, wieder aufzupäppeln und in die Freiheit zu entlassen. Anschließend kehrte er immer häufiger sowie in Begleitung zahlreicher Artgenossen zu Robbie und Mona zurück.

Wassersport auf und unter Wasser

Auch abseits der Tarpune ist Robbie“s ein beliebtes Ausflugsziel auf Islamorada, das Besuchern vielfältige Möglichkeiten für Wassersport präsentiert. Wer die faszinierende Unterwasserwelt unter die Lupe nehmen möchte, kann Ausflüge zum Schnorcheln oder Snuba-Tauchen buchen. Mehr Action gibt es beim Parasailing und auf den Jetskis, während sich alle, die es romantisch mögen, gerne für einen Bootsausflug zum Sonnenuntergang entscheiden. Robbie“s bietet zudem verschiedenste Angeltouren auf dem Meer an. Gäste, die lieber dem Treiben zusehen und dabei ein gutes Essen genießen möchten, stöbern in dem kleinen Laden und nehmen anschließend im Restaurant „Hungry Tarpon“ Platz. Weitere Informationen gibt es unter www.robbies.com

Die Florida Keys & Key West bestehen aus mehreren hundert Koralleninseln, die sich einer Perlenkette gleich vom südlichsten Ende Floridas aus über 250 Kilometer ins offene Meer erstrecken. Die wichtigsten Inseln sind über Brücken miteinander verbunden und bilden so die „schönste Sackgasse der Welt“. Das tropische Klima garantiert in den fünf Regionen Key Largo, Islamorada, Marathon, Big Pine Key und Key West ganzjährig angenehm warme (Bade-)Temperaturen. Auch gelten die Keys mit ihren feinen Sandstränden und dem drittgrößten Korallenriff der Welt als ein Paradies für Wassersportler, Naturbegeisterte und Lebenskünstler.

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Bildquelle: Rob O’Neal, Florida Keys News Bureau