Interview mit Dr. Juliane Kaminski
(NL/1301973324) Wissenschaftliches Team am Max-Planck-Institut beweist erneut, in der heute veröffentlichten Studie, die Überlegenheit der Hunde gegenüber Menschenaffen. Nur Hunde sind in der Lage den Menschen zu verstehen, um mit ihm zu kommunizieren. Wir durften Frau Dr. Kaminski hierzu interviewen.
Unser vermeintliches „Wissen“ über Hunde basiert hierzulande, wenn man sich allein die veröffentlichten Bücher ansieht, zu ca. 70 % auf Meinungen sogenannter „Experten“ die diese selten wissenschaftlich begründen können. Mit Hilfe der Medien und der Politik konnte sich dieses in den letzten 20 Jahren leider etablieren. Politiker liessen sich auch bei der Gesetzgebung nicht von Wissenschaftlern, sondern von „Experten“ beraten. Mit fatalen Auswirkungen! Nicht nur im Hinblick der Akzeptanz und des Stellenwerts des Hundes in unserer Gesellschaft, sondern auch im Verständnis und dem Umgang mit ihm. Erfreulicher weise gibt es in den letzten Jahren weltweit immer mehr Wissenschafler die sich den aussergewöhnlichen und intelligentem Fähigkeiten des Hundes annehmen um diese zu erforschen. Hierzu gehört auch Dr. Juliane Kaminski und ihre Kollegen vom Max-Planck-Institut.
Frau Dr. Kaminski und Ihre Kollegen erforschen und vergleichen die kognitiven Fähigkeiten unserer nächsten Verwandten den Menschenaffen, mit anderen Säugetieren und denen des Hundes. Nach ihren bisherigen Forschungsergebnissen besitzen nicht nur Menschen kognitive Fähigkeiten, also ein Bewusstsein und die Fähigkeit selbstständig zu denken, mentale Zustände wie Absichten oder Wünsche anderer (den Menschen) zu erkennen und zu verstehen, sondern auch Hunde.
Hounds & People: Frau Dr. Kaminski, mit Ihren Kollegen untersuchten Sie erneut das Verhalten von Menschenaffen und Hunden. Bei dieser Arbeit ging es auch darum welche dieser beiden Spezies die Gesten des Menschen besser verstehen und nutzen kann. Worin unterscheidet sich diese Arbeit zu ihrer Ersten?
Dr. Kaminski: Die Bedingungen unter denen mit beiden Arten gearbeitet wurde sind nun so ähnlich wie möglich. In den vorherigen Arbeiten war es immer so, dass ja zwischen Mensch und Schimpanse Barrieren waren und die Schimpansen auch nicht einfach nach dem Becher auf den gezeigt wurde greifen konnten. Sie musste ihren Finger durch eine Plexiglaswand stecken um dem Menschen anzuzeigen welchen Becher sie wählen möchten. Die Hunde konnten sich jedoch immer frei bewegen, waren mit dem Menschen in demselben Raum etc. Man könnte als argumentieren, dass in den vorherigen vergleichenden Arbeiten die Hunde immer einen gewissen Vorteil hatten und sie vielleicht daher die Aufgabe leichter lösen konnten als die Schimpansen. Nun ist die Aufgabe für beide wirklich gleich. Es befinden sich 2 Objekte im Raum mit dem Schimpansen oder dem Hund und der Mensch zeigt mit dem Finger (durch eine Barriere) auf das Objekt welches er gerne hätte. Wenn der Schimpanse oder der Hund das richtige bringt gibt es im Tausch eine Belohnung.
Hounds & People: Warum führten Sie diese Untersuchung noch einmal durch?
Dr. Kaminski: Wir hatten immer das Gefühl die bisherigen Vergleiche zwischen Hund-Schimpanse waren vielleicht unfair zugunsten der Hunde. Dies hätte bedeutet, dass Hunde nicht wirklich Gesten des Menschen besser nutzen als Schimpansen sondern lediglich mit der Methode besser umgehen können. Nun wissen wir eindeutig, dass dies nicht der Fall ist.
Hounds & People: Zu welchen neuen Ergebnissen kamen Sie?
Dr. Kaminski: Das Ergebnis ist eindeutig. Von den 20 Schimpansen mit denen wir gearbeitet haben konnte keiner mit der Zeigegeste des Menschen etwas anfangen. Es ist wichtig zu erwähnen, dass die Schimpansen sofort einen Gegenstand gebracht haben. Sie hatten als kein Problem mit dem Tauschgeschäft an sich. Sie haben lediglich die Geste des Menschen vollkommen ignoriert bei ihrer Wahl. Bei den Hunden sah das anders aus. Sie achteten auf die Geste und brachten den Gegenstand auf den der Mensch gezeigt hat. Das interessante war, dass dies für die Hunde sogar kein Problem war obwohl die Geste auf etwas gerichtet war, was hinter ihnen lag. Der Mensch zeigte auf eins der Objekte welche hinter dem Hund lagen, der Hund sah die Geste und musste sich dann herumdrehen um den richtigen Gegenstand zu wählen. Dass dies für die Hunde kein Problem war zeigt noch mal deutlich wie flexible die Hunde mit unseren Gesten umgehen können. Sie müssen nicht Finger und Objekt gleichzeitig im Blickfeld haben um zu verstehen was gemeint ist.
Hounds & People: In Ihrer aktuell durchgeführten Untersuchung konnten weder die Affen noch die Hunde die Gegenstände sehen, sondern nur die Geste des Menschen in diese Richtung. Bedeutet dies, dass nur Hunde, auch durch Gesten des Menschen, die Absicht des Menschen kommunizieren zu wollen erkennen?
Dr. Kaminski: Das ist das interessante an dem Verhalten der Hund. Während der Mensch auf das Objekt zeigt, kann der Hund das Objekt nicht sehen. Der Hund muss sich herum drehen und dann die Entscheidung fällen welches Objekt er wählt. Dies spricht deutlich gegen eine rein assoziative Deutung der Zeigegeste durch den Hund und es zeigt wie flexibel die Hunde mit unsere Zeigegeste umgehen und möglicherweise wirklich die kommunikative Absicht an sich deuten.
Hounds & People: Bestätigt Ihre Arbeit nun erneut, diesmal sogar unter exakt gleichen Bedingungen, dass wir Menschen zwar mit dem Affen verwandt sind, aber nicht der Affe, sondern der Hund uns besser versteht? Warum?
Dr. Kaminski: Genau. Wir sehen hier, dass Hunde offensichtlich eine Fähigkeit besitzen, die wir so nicht einmal bei unseren nächsten, lebenden Verwandten sehen, den Schimpansen. Wir denken, dass die Fähigkeit der Hunde eine direkte Anpassung des Hundes an das Leben mit dem Menschen ist.
Hounds & People: Also erlernte der Hund, durch die Anpassung an den Menschen über Jahrtausende, die Gesten, also die Körpersprache des Menschen, zu verstehen. Welchen Nutzen hatte der Hund im Zusammenleben mit dem Menschen hierdurch?
Dr. Kaminski: Wir gehen in unserer Hypothese sogar noch einen Schritt weiter. Zwar muss der Hund im Umgang mit menschlicher Kommunikation bestimmte Dinge auch erlernen, eine Aufmerksamkeit dafür, also eine gewisse Bereitschaft menschliche Kommunikation zu nutzen oder als relevant anzusehen scheint dem Hund jedoch angeboren. Dies zeigen Studien mit sehr jungen 6-8 Wochen alten Welpen, die noch nicht bei ihren späteren Besitzern leben und daher noch nicht dem für einen Familienhund typischen Training ausgesetzt sind, bereits in der Lage sind die Gesten des Menschen zu nutzen.
Hounds & People: Bedeutet dies, von ihnen erneut bestätigt, dass die kognitiven Fähigkeiten des Hundes denen des Affen, im Zusammenleben mit uns Menschen, überlegen sind?
Dr. Kaminski: Das wäre vielleicht zu vereinfacht dargestellt. Wir wissen, dass Schimpansen sehr viel Verständnis über ihr Gegenüber haben. Schimpansen verstehen etwas über die visuelle Perspektive anderer, verstehen was andere gesehen oder nicht gesehen haben und können dieses Wissen sehr flexible anwenden wenn es darum geht Strategien im Wettstreit mit anderen zu entwickeln. In manchen dieser Fähigkeiten scheinen Schimpansen den Hunden auch „überlegen“. Wenn es jedoch darum geht flexibel mit menschlicher Kommunikation umzugehen und diese zu deuten, dann scheint kein Tier dem Hund überlegen.
Hounds & People: Bedeutet dies, dass Hunde wie kein anderes Säugetier unsere Gesten permanent versuchen zu deuten um mit uns zu kommunizieren?
Dr. Kaminski: Ja. Für Hunde ist der Mensch der relevante Sozialpartner. Wenn die Hunde-Mensch Beziehung gut ist, wird alles was der Mensch macht relevant und der Hund beobachtet den Menschen um zu deuten was als nächstes von ihm gefordert ist. Eine unserer Studien hat gezeigt, dass Blickkontakt während kommunikativer Interaktionen für den Hund enorm wichtig sind. Blickt der Mensch den Hund nicht an während er auf etwas zeigt, sondern stattdessen eine andere Person, dann ignorieren die Hunde die Zeigegeste und wählen zufällig zwischen 2 Bechern. Nur wenn sie wirklich „gemeint“ sind, wird es für die Hunde wirklich relevant.
Hounds & People: Wie verhalten sich Hunde, wenn die Gesten des Menschen mit dem Gesprochenen nicht übereinstimmen?
Dr. Kaminski: Wir haben eine Studie durchgeführt um zu sehen ob das was während einer Zeigegeste zu dem Hund gesagt wird einen Einfluss auf den Erfolg des Hundes hat. Möglicherweise nicht überraschend hat eine unserer Studien gezeigt, dass mit dem eigenen Namen angesprochen zu werden den Hund erfolgreicher macht kommunikative Hinweise zu nutzen als mit einem beliebigen Namen angesprochen zu werden. Wir gehen davon aus, dass mit dem eigenen Namen angesprochen zu werden die generelle Aufmerksamkeit des Hundes steigert und damit auch die Relevanz der kommunikativen Geste.
Hounds & People: Kann dies zu Missverständnissen in der Hund Mensch Kommunikation führen? Vor allem dann wenn der der Mensch sich nicht eindeutig verhält, der Hund das Verhalten des Menschen falsch interpretiert und er anschließend nicht das „erwünschte“ Verhalten zeigt?
Dr. Kaminski: Ein Fehler den Menschen im Umgang mit Hunden (und sicher auch mit anderen Tierarten) gerne machen ist das Gegenüber zu vermenschlichen. Der Hund ist dafür besonders prädestiniert gerade weil er so flexibel auf uns reagiert. Dies führt dazu, dass Menschen erwarten, dass der Hund doch nun wirklich alles so verstehen muss wie ein Mensch. Dies ist natürlich nicht der Fall und führt gerne zu Missverständnissen und zur Überforderung des Hundes. Wir haben eine Studie durchgeführt in der Mensch und Hund sich gegenüber saßen und zwischen beiden waren 2 Becher. In einem Becher war Futter, aber der Hund wusste nicht in welchem. Nun zeigt der Mensch auf den richtigen Becher und der Hund hat kein Problem diese Zeigegeste zu verwenden und das Futter zu finden. Blickt aber nun der Mensch während er zeigt nicht den Hund an sondern eine andere Person die die ganze Zeit neben ihm sitzt, nutzt der Hund die Zeigegeste deutlich schlechter. Dies ist überraschend, hat sich doch die Geste und damit auch die „Information“ gar nicht verändert. Wenn man genau dieselbe Studie mit Kinder macht, dann nutzen sie die Zeigegeste egal ob sie an sie direkt gerichtet ist oder an eine andere Person im Raum. Warum also nicht die Hunde? Unsere Hypothese ist, dass Hunde das Zeigen des Menschen möglicherweise vollkommen anders interpretieren als ein Mensch. Menschen fühlen sich „informiert“. Sie ziehen aus der Geste einen Rückschluss über den Inhalt des Bechers. Hunde interpretieren die Geste möglicherweise eher als eine Aufforderung in eine bestimmte Richtung zu gehen. Ist dann diese Aufforderung nicht an sie gerichtet (denn der Mensch guckt ja jemanden anders an) dann ist sie nicht relevant und muss nicht zwingend „befolgt“ werden.
Hounds & People: Bedeutet dies, dass Hunde das Verhalten und die Gesten des Menschen nicht nur konstant beobachten, sondern auch weil sie neugierig sind, dieses „imitieren“ und je nach Situation, individuelle Entscheidungen treffen können?
Dr. Kaminski: Wir wissen noch nicht genug über das Verständnis des Hundes über die Kommunikation des Menschen und verstehen den Mechanismus noch nicht gut genug. Auf jeden Fall nutzen die Hunde Kommunikation flexibler als es lange angenommen wurde. In der Hundeliteratur liest man leider immer noch viel zu oft dass Hunde eigentlich nur durch Konditionierung beeinflussbar sind. Dies ist ein Erbe des Behaviorismus, ist veraltet und sollte langsam aus den Büchern verschwinden. Wir wissen heute, dass Hunde (und auch andere Tiere) in den verschiedensten Lebenslagen flexible Entscheidungen treffen können. Es ist wichtig dies im Umgang mit dem Hund im Hinterkopf zu behalten.
Hounds & People: Der Hund und sein Verhalten wird ja heute immer noch von vielen sog. Experten, in diversen veröffentlichten Büchern mit dem Wolf verglichen. Ist dieser Vergleich wissenschaftlich haltbar?
Dr. Kaminski: Natürlich ist der Vergleich Hund-Wolf spannend und wichtig, denn nur durch diesen Vergleich können wir sehen welche Aspekte an dem Hunde-Verhalten und der Hunde-Kognition durch Domestikation beeinflusst wurden. Um noch einmal auf das Thema Hund-Mensch Kommunikation einzugehen ist es eben auch der Vergleich zu dem Wolf der zeigt, dass Hunde hier eine spezielle Fähigkeit entwickelt haben. Wölfe, selbst wenn sie von Menschen wie Hunde aufgezogen wurden, können mit Gesten des Menschen nicht so viel anfangen. Sie können sie erlernen, aber werden nie so flexibel im Umgang mit ihnen wie der Hund. Schwierig wird der Hund-Wolf Vergleich dann, wenn eben die neuen Anpassungen des Hundes an das Leben mit dem Menschen nicht berücksichtigt werden. Der Hund ist kein Wolf mehr und vor allem ist er kein „verdummter“ Wolf. Er hat neue und flexible Fähigkeiten entwickelt, die ihn perfekt an das Leben mit dem Menschen anpassen. Hier finde ich eine Studie aus Budapest immer wieder sehr wichtig in der gezeigt wurde dass sich Hunde-Welpen, die sich entscheiden können zwischen Kontakt zu einem fremden Menschen und Kontakt zu einem fremden Hund, für den Kontakt zum Menschen entscheiden. Wolfs-Welpen entscheiden sich in derselben Situation für Kontakt mit dem fremden Hund. Der Mensch ist der gewünschte Sozialpartner des Hundes. Besser kann man sich die Anpassung des Hundes an den Menschen durch Domestikation nicht verdeutlichen.
Hounds & People: Was bedeutet dies konkret für die Hundebesitzer im Umgang mit ihren Hunden?
Dr. Kaminski: Der Hundebesitzer sollte immer im Hinterkopf haben, dass der Hund eine große, ihm angeborene, Motivation hat auf die Kommunikation des Menschen zu reagieren. Man muss nicht brüllen oder anderweitig grob werden um von dem Hund „verstanden“ zu werden. Wenn es in der Kommunikation nicht klappt, dann hat das sicher seine Ursache in anderen Bereichen der Mensch-Hund Beziehung. Jedoch ist es auch wichtig darauf zu achten (und dies zeigen auch andere unserer Studien) das dieses Verständnis für menschliche Kommunikation auch seine Grenzen hat. Wir können nicht mit Hunden wie mit Menschen kommunizieren und erwarten verstanden zu werden. Das überfordert den Hund und wird nicht zum Ziel führen.
Hounds & People: Der Hund wird immer noch, vor allem in nicht wissenschaftlichen Veröffentlichungen, als „verblödeter Wolf“ dargestellt und ihm unterstellt, er hätte offenbar nichts anderes im Sinn als den Menschen zu dominieren. Deshalb, aus einer „Mixtur“ aus schwarzer Pädagogik – die offenbar immer noch präsent ist und beim Hund angewandt wird – und Behaviorismus, gemeint man müsse den Hund konstant unterdrücken. Dies beginnt bei der Zwingerhaltung, durch die der Hund von der Familie ausgeschlossen und separiert wird, bis hin zu der Meinung Hunde dürften nicht auf dem Sofa liegen, weil sie ansonsten dem Menschen ihren „Rang“ streitig machen würden. Wird dies dem Hund, als intelligentes und höher entwickeltes Säugetier, gerecht?
Dr. Kaminski: Den Hund als verdummten Wolf zu betrachten wird ihm ebenso nicht gerecht wie das Hunde-Training ausschließlich auf Konditionierung aufzubauen. Forschung aus dem Bereich der vergleichenden Kognition beweist, dass Hunde (ebenso wie andere Tierarten) flexibel auf ihre Umgebung eingehen können, flexible Entscheidungen fällen und ihr Verhalten nicht nur starren, konditionierten Mustern folgt. Es wird Zeit alte Ansätze von Behaviorismus endlich aus den Köpfen zu bekommen. Der Hund hat sich an seine neue Nische Mensch angepasst. Der Mensch ist zu dem bevorzugten Sozialpartner geworden auf den flexibel reagiert wird.
Hounds & People: Der Hund versteht uns, vor allem unsere Körpersprache! Wir aber offenbar immer noch nicht den Hund. Obwohl dieser, wie kein anderes Säugetier, seit tausenden von Jahren mit uns zusammenlebt. Wäre es dann nicht in erster Linie die Aufgabe des Menschen zunächst einmal den Hund, mit seinen kognitiven und komplexen Fähigkeiten, zu verstehen?
Dr. Kaminski: Auf jeden Fall. Es ist wichtig, dass Forschung endlich verstärkt einbezogen wird. Ich finde es erschreckend wie viele Meinungen sich durchsetzen ohne dass diese auf irgendwelcher Forschung beruhen. Dies kann nur zu Unsicherheiten führen und damit zu einem falschen Umgang mit dem Hund. Immer wieder lesen wir irgendwelche Ansätze aus verschiedenen Richtungen und wenn man sich dann mal die Mühe macht zu sehen worauf dieser Ansatz basiert ist man schnell enttäuscht und muss feststellen, dass es oft einfach eine Meinung ist, die sich irgendwie durchgesetzt hat und zur Mode wurde. Ich entwickle gerade zusammen mit einer Kollegin aus England ein System mit dem wir z.B. die Mimik des Hundes (und des Wolfes) in kommunikativen Interaktionen miteinander und mit dem Menschen studieren möchten. Zwar gibt es schon schöne, beschreibende Untersuchungen zu diesem Thema z.B. von Frau Dr. Feddersen Petersen, aber noch keine wirklich systematischen Unersuchungen, die ein System benutzen welches die Mimik und Körpersprache des Hundes sachlich analysiert. Wir haben nun ein System welches ursprünglich für den Menschen entwickelt wurde an den Hund angepasst. Ich bin jetzt schon gespannt auf diese Untersuchungen, weil sie uns viel über den Hund lehren werden.
Hounds & People: Vielen Dank für das ausführliche und interessante Interview!
Dr. Juliane Kaminski ist Wissenschaftlerin am Max-Planck-Institut für Evolutionäre Anthropologie – Evolutionary Roots of Human Social Interaction (ROSI) Max Planck Institute for Evolutionary Anthropology
Das Hounds & People Magazin gehört zur Plattform Hounds & People! Das informativste Portal für Menschen mit Hund, ging im Juli 2011in den Relaunch und bietet alles wofür sich Menschen mit Hund interessieren. Hounds & People ist das einzige Portal mit Magazin, das nicht nur über Hunde und Menschen, sondern auch kritisch über politische Themen berichtet. Mit investigativem Journalismus greift das Magazin Hounds & People Themen auf, über die andere lieber schweigen! (Mitglied im Deutschen Presseverband).
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