EU-Flugsicherheitsbehörde ordnet Untersuchung aller A380 an

Nach dem Fund von Haarrissen an den Tragflächen des Airbus A380 hat die Europäische Agentur für Flugsicherheit (EASA) Sicherheitschecks für alle Maschinen dieses Typs angeordnet. Das teilte ein Sprecher der Behörde am Mittwoch mit. Bereits Ende Januar hatte die EASA empfohlen, 20 der 68 weltweit im Einsatz befindlichen Maschinen vom Typ A380 zu überprüfen.

Airbus versicherte, die Sicherheit der Maschinen sei durch die Risse nicht in Gefahr. Zuvor hatte die australische Fluggesellschaft Qantas einen Typ A380 wegen Rissen in den Tragflächen vorübergehend aus dem Verkehr gezogen. Es handele sich jedoch nicht um dieselbe Art von Rissen, die auf A380-Tragflächen in Europa entdeckt worden waren, erklärte Qantas. Der A380 ist weltweit das größte Passagierflugzeug und ein Flaggschiff von Airbus.