Efeu und Farn begrünen auch schattige Ecken
Jedes Kind weiß es: Pflanzen brauchen zum Wachsen Wasser, einige mineralische Nährstoffe und Licht. Das Licht brauchen sie wie wir das täglich Brot, denn daraus beziehen sie ihre Energie. Stichwort Photosynthese. Doch die Natur hat so viele verschiedene Pflanzen hervorgebracht – von Sonnenanbetern bis ausgesprochenen Schattenfreunden – mit allen Zwischenformen ist da alles vertreten.
Wohnungen und Büros schmücken wir gerne mit Pflanzen. Häufig stehen wir da vor dem Problem, dass wir dunkle Räume und Ecken gerne durch eine schöne Pflanze aufhellen möchten. Doch alles, was wir dort platzieren, lässt nach einiger Zeit den Kopf hängen. Welche Pflanze kommt mit wenig Licht aus?
Eins vorweg: Keine Pflanze kommt ganz ohne Licht aus. Das Minimum, das eine Pflanze an Licht baucht, liegt bei 700 bis 1000 Lux. Die meisten Pflanzen beginnen erst bei etwa 10 000 Lux zu gedeihen. An bewölkten Wintertagen kann die Lichtintensität zwischen 400 und 500 Lux betragen – das ist sehr wenig. An einem Sommertag dagegen erreicht man bis zu
90.000 Lux – das ist extrem viel.
Der Farn
Von allen Farnen ist der Schwertfarn mit seinen zierlichen gewellten oder gekrausten Blättern wohl der beliebteste. Er kann mit zunehmendem Alter Wedel bekommen, die bis zu einem Meter lang werden. Am besten aufgehoben ist er dann auf einer Säule, wo er sich entfalten kann. Beim Kauf eines Farns ist es wichtig, auf den richtigen Zeitpunkt zu achten. Es empfiehlt sich der Frühling. Denn dann gewöhnt sich der Farn leichter im Zimmer ein als wenn er im Winter direkt aus der Treibhausluft in einen geheizten Raum mit trockener Luft kommt. Am wohlsten fühlt er sich an einem halbschattigen Platz. Oft findet man Farne in Fluren oder Treppenhäusern. Doch Vorsicht: Zugluft mag er nicht. Besonders wohl fühlt er sich in Badezimmern, weil die Luft dort eher feucht und warm ist.
Im Sommer sind die normalen Zimmertemperaturen gut geeignet. Im Winter mag er es auch gerne etwas kühler. Bleibt er im beheizten Zimmer, muss er noch häufiger als gewöhnlich besprüht werden.
„Das A und O bei der Pflege eines Farns ist das regelmäßige Gießen, nicht zu viel und nicht zu wenig. Außerdem sollte das Wasser nicht zu kalt sein. Ideal sind Töpfe mit automatischer Wasserzufuhr. Dort kann der Farn sich soviel Wasser holen, wie er braucht, “ empfiehlt Dr. Hans Hermann Buchwald vom Buchwald Pflanzencenter in Bad Malente, einem Partner der Systemgruppe grün erleben. Besprüht werden muss er das ganze Jahr, am besten täglich etwas. Über Dünger freut er sich im Zeitraum von März bis Oktober einmal wöchentlich, erklärt der Pflanzenexperte weiter.
Zur Vermehrung eines Schwertfarns kann man zu jeder Jahreszeit eines der kleinen Ausläuferpflänzchen benutzen. Man trennt einfach einen bereits bewurzelten Ausläufer von der Mutterpflanze ab und topft ihn in einen neuen Topf. Der kleine Farn wird direkt wie ein ausgewachsenes Exemplar behandelt.
Das Umtopfen eines Farns ist recht problemlos. Wenn das Pflanzgefäß vollständig durchwurzelt ist, topft man den Schwertfarn im Frühjahr in einen größeren Topf. Wenn man den Topf nicht mehr vergrößern möchte, weil das Platzangebot erschöpft ist, kann man die Wurzeln des Farns beim Umtopfen seitlich vorsichtig beschneiden. Dann wird die Pflanze wieder in den gereinigten Topf zurückgesetzt. Den frei gewordenen Rand am Topf kann man dann einfach wieder mit frischer Erde füllen.
Der Efeu (Hedera helix)
Eine andere Pflanze, die mit wenig Licht auskommt ist der Efeu. Bekommt er einen kühlen Platz und ein Spalier zum Klettern, kann er in kurzer Zeit ganze Wände bedecken. Häufig ist der Efeu als Ampelpflanze zu finden.
Besonders im Winter schätzt der Efeu einen kühlen Platz. Spätestens wenn die untersten Blätter vom Topf aus anfangen zu vergilben ist das ein Zeichen für zu hohe Wintertemperaturen. Schnelle und starke Temperaturschwankungen verträgt er nicht gut. Die bunten Formen brauchen einen hellen, aber nicht sonnigen Platz, die grünen dagegen vertragen viel Schatten.
Beim Gießen des Efeus gilt: Das richtige Maß macht es – nicht zu viel und nicht zu wenig. Am besten man prüft mit dem Finger, ob die oberste Erdschicht schon angetrocknet ist. Dann kann wieder gegossen werden. Im Winter, bei niedrigen Temperaturen kommt der Efeu mit weniger Wasser aus. Der Erdballen darf aber nie ganz austrocknen. Jährliches Umtopfen empfiehlt sich.
Alle Efeuarten kann man das ganze Jahr über durch Stecklinge vermehren. Sogar in einem Glas mit Wasser bekommen die Triebe Wurzeln. Sobald die Triebe 2 bis 3 cm lange Wurzeln gebildet haben, pflanzt man jeweils einen in ein kleines Pflanzgefäß.
Frage an den Gartenexperten Dr. Hans Hermann Buchwald vom Buchwald Pflanzencenter in Bad Malente, einem Partner der Systemgruppe grün erleben: Bei Pflanzen, die im Dunkeln wachsen, spricht man oft davon, dass sie „vergeilen“ – was ist das? „Damit zeigt die Pflanze, dass sie nach Licht strebt. Sie entwickelt dünne, schnell wachsende Triebe, die sich dem Licht zuwenden. Bei der Kartoffel hat das wohl jeder schon mal gesehen. Bewahrt man die Knolle an einem dunklen Ort auf, wachsen diese hellen, oft sehr langen Triebe.“
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