Deutscher Personalräte-Preis 2022 verliehen

Lehrerhauptpersonalrat beim Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung in Schwerin verbessert Arbeitszeitregelungen für unterstützende pädagogische Fachkräfte

Der „Deutsche Personalräte-Preis 2022“ in Gold ging an den Lehrerhauptpersonalrat beim Ministerium für Bildung und Kindertagesförderung in Mecklenburg-Vorpommern. Das Gremium sorgte mit einer beispielhaften Dienstvereinbarung für eine deutliche Verbesserung und verlässliche Regelungen der Arbeitszeitbedingungen für die unterstützenden pädagogischen Fachkräfte an öffentlichen Schulen.

Der „Deutsche Personalräte-Preis“ ist eine Initiative der Fachzeitschrift „Der Personalrat“. Die Auszeichnung würdigt seit 2010 die beispielhafte Arbeit und herausragende Projekte von Interessenvertretungen im öffentlichen Dienst. Preiswürdig sind Initiativen, die Arbeitsbedingungen, das Arbeitsumfeld oder soziale Regelungen für die Beschäftigten verbessern.

Silber vergab die Jury an den Gesamtpersonalrat der Landeshauptstadt Stuttgart. Die Interessenvertretung erzielte eine umfassende Rahmendienstvereinbarung zur Gestaltung der digitalen Transformation und zur Erweiterung der Mitbestimmung. Der Personalrat der Medizinischen Hochschule Hannover initiierte eine Krisenbegleitung in Form von psychosozialer Hilfe für Beschäftigte, die traumatischen Arbeitserfahrungen ausgesetzt sind. Dafür wurde das Gremium mit der diesjährigen Auszeichnung in Bronze geehrt.

Für ihren Einsatz zur Verbesserung der Ausbildungsbedingungen erhielt die Jugend- und Auszubildendenvertretung der Stadt Essen den Sonderpreis der DGB-Jugend. Gesamtpersonalrat und Schwerbehindertenvertretung der Universität Potsdam bekamen den Sonderpreis in der Kategorie Schwerbehindertenvertretung überreicht. Sie überzeugten mit der Einführung und Umsetzung einer Inklusionsvereinbarung. Das Versicherungsunternehmen Debeka verlieh als Kooperationspartner erstmals einen eigenen Sonderpreis an den Gesamtpersonalrat der Stadtverwaltung Oberhausen für die Absicherung von Beschäftigten und den Aufbau personalvertretungsrechtlicher Strukturen bei der Gründung eines Eigenbetriebs.

Die Preisverleihung erfolgte im Rahmen des Schöneberger Forums in Berlin am 9.11.2022. Die Fachtagung für Beschäftigte im öffentlichen Dienst wird vom DGB Bildungswerk BUND in Kooperation mit dem Deutschen Gewerkschaftsbund und der Zeitschrift „Der Personalrat“ veranstaltetet. Elke Hannack, stellvertretende DGB-Vorsitzende, nahm die Ehrung der Preisträger vor. Daniel Merbitz, Mitglied im geschäftsführenden Vorstand der GEW, ehrte den Goldpreisträger mit einer Laudatio vor rund 300 Gästen.

Der „Deutsche Personalräte-Preis“ wird auch im Jahr 2023 wieder ausgelobt. Weitere Informationen und Fotos der Preisverleihung unter .
www.dprp.de

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