Gelsenkirchen, Oktober 2022. Die dunkle Jahreszeit und das schlechte Wetter führen bei vielen Kindern und Jugendlichen zu Müdigkeit und Antriebslosigkeit. Damit das Motivationstief nicht zu einem schulischen Leistungsabfall führt, haben die Lernexperten der Schülerhilfe fünf Lerntipps erstellt:
Im richtigen Licht besser lernen
Zu wenig Tageslicht führt zur Ausschüttung des Hormons Melatonin – und das macht müde. Eine schwenkbare Schreibtischlampe mit einem LED-Leuchtmittel mit hohem Blauanteil hält wach und wirkt konzentrations- und leistungssteigernd. Ein ordentlicher Schreibtisch sorgt für einen aufgeräumten Kopf.
Nahrung für das Gehirn
Die winterlichen Temperaturen bewirken, dass die Körpertemperatur sinkt und der Appetit angeregt wird. Gerne greift man zu Lebkuchen, Schokolade und fettigem Essen. Besser ist es aber, den erhöhten Kalorienbedarf mit Vitaminen und Mineralstoffen zu stillen. Hülsenfrüchte, frischer Fisch, Obst- und Gemüsesticks, Nüsse und ausreichend Wasser fördern nicht nur die Konzentration, sondern sorgen auch für ein gesundes Immunsystem.
Regelmäßigkeit führt zum Lernerfolg
Wer „kurz vor knapp“ lernt, kann kurzfristig vielleicht punkten, das Wissen landet jedoch nur im Kurzzeitgedächtnis und ist nach ein paar Tagen nicht mehr abrufbar. Dies wird bei aufeinander aufbauenden Lerninhalten ein Problem. Wer regelmäßig und in mehreren kleinen Lerneinheiten lernt, lernt fürs Leben und nicht nur für den Moment.
Zeitfresser ade
Gerade, wenn das Wetter schlecht ist, neigt man dazu, länger auf den Social-Media-Kanälen zu verweilen. Jetzt ist der beste Zeitpunkt, sich ein zeitliches Limit für die Online-Nutzung zu setzen. Lieber die Zeit effektiv nutzen – wer jetzt am Ball bleibt, kann durch mündliche Mitarbeit und in den Klausuren noch Pluspunkte für das Halbjahreszeugnis sammeln.
Lerne nach den Chronotypen: Lerche oder Eule?
Die Leistungsfähigkeit, Motivation, Konzentration sowie die Produktivität von Kindern ist nicht immer gleich und unterliegt dem Biorhythmus. Es gibt zwei unterschiedliche Chronotypen. Die Lerche erbringt Höchstleistungen im Zeitfenster von 9 bis12 Uhr und von 14 bis 17 Uhr. Eulen hingegen haben ihr Leistungshoch gegen Abend. Rund 60 % aller Menschen sind Chronotyp „Lerche“. Daher ist es wichtig, den Schulalltag so zu planen, dass schwierige Aufgaben in der zeitlichen Hochphase erledigt werden; einfache Aufgaben können hingegen danach erfolgen.
Wer mit einem guten Zwischenzeugnis ins neue Halbjahr starten möchte, profitiert bis zum 30.12.2022 von dem besonderen Kennenlern-Angebot der Schülerhilfe: 8 Stunden für 29 €. Weitere Informationen gibt es unter www.schuelerhilfe.de.