Neue Technologien und die ältere Generation im Norden zusammenbringen – das ist Ziel des EU-finanzierten Projektes iAge, kurz für „e-inclusion in ageing Europe“. Die Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein und Partner aus dem gesamten Nordseeraum wollen in diesem dreijährigen Projekt Strategien entwickeln, um älteren Menschen neue Medien und Kommunikationsmöglichkeiten wie beispielsweise das iPhone oder iPad näher zu bringen. So kann diese Generation mit dem neuen Know-how auch dem Arbeitsmarkt länger erhalten bleiben.
Zum Auftakt von iAge, das vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) im Rahmen von „The North Sea Region Programme 2007 – 2013“ gefördert wird, fand bei der Wirtschaftsakademie in Kiel jetzt das erste Treffen der zehn europäischen Partner statt. Um wirkungsvolle Konzepte zur längeren Teilnahme Älterer am Arbeitsleben zu entwickeln, wird im Projekt bewusst über den Tellerrand geblickt: So ermöglicht der intensive Erfahrungsaustausch mit den Partnern aus den Niederlanden, Belgien, Schottland, Norwegen und Dänemark neue Impulse.
Im Projekt werden unter anderem seniorengerechte IT-Trainings entwickelt, um Ältere an die Technologien heranzuführen. So können sie dann nicht nur privat einfacher über große Entfernungen mit Freunden, Kindern und Enkeln kommunizieren, auch beruflich ergeben sich neue Möglichkeiten und Chancen. Über Lernplattformen im Internet sollen beispielsweise ältere Existenzgründer unterstützt werden. Hier haben sie die Möglichkeit, orts- und zeitunabhängig an Seminaren zu Themen wie Buchhaltung oder Marketing teilzunehmen. Zudem können über ein Onlineportal so genannte Senior Experten und Mentoren als Berater von kleineren Unternehmen gewonnen werden. Mit ihrem Wissen und ihrer wertvollen Erfahrung können sie auch im Rentenalter Unternehmen der Region unterstützen.
Weitere Informationen zum Projekt „iAge“ sind bei Hartwig Wagemester von der Wirtschaftsakademie unter Tel. (04 31) 30 16 – 138 sowie per E-Mail an hartwig.wagemester@wak-sh.de zu erhalten.