Foto: Werner Schüring
Der Verband Deutscher Vermessungsingenieure, Berufsverband für Geodäsie und Geoinformatik, begrüßt die Einrichtung eines eigenständigen Bauministerium. Dieses hatte der VDV im Verbund mit den Kammern und Verbänden des Bauwesens bereits im Vorfeld der Bundestagwahlen als auch während der Koalitionsverhandlungen gefordert.
Dem neuen Bundesministerium wurden die Zuständigkeiten für Bauwesen, Bauwirtschaft und Bundesbauten, für Stadtentwicklung, Stadtentwicklungsprogramme und Wohnen sowie Raumordnung, Regionalpolitik und Landesplanung übertragen. Dazu gehört beispielsweise auch das in Bonn ansässige Bundesamt für Bauwesen und Raumordnung (BBR). Die Bundesanstalt für Immobilienaufgaben (BImA), die Milliardenwerte verwaltet, ist allerdings beim Bundesministerium der Finanzen verblieben. In einer persönlichen Mail an den VDV schreibt die Ministerin Klara Geywitz (SPD) dazu „Die Zusammenarbeit zwischen meiner Bauverwaltung und der BImA wird in dieser Legislaturperiode neu aufgestellt mit dem Ziel, die Prozesse insgesamt zu beschleunigen. Diesen Prozess werde ich eng mit dem BMF abstimmen.“
Seitens des VDV bestehen sehr gute, langjährige Kontakte zu Klara Geywitz, beispielsweise gab es in den Vorjahren gute Diskussionen zum Thema Open Data. In Gratulationsschreiben an die neue Bauministerin haben VDV-Präsident Wilfried Grunau und der Referent für Freiberufler im Bundesvorstand, Henry Freisinger, die Unterstützung des VDV zugesichert. Ein erster persönlicher Gesprächstermin ist für den Februar geplant.