Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union haben sich auf ihrem Gipfeltreffen am Montag darauf verständigt, dass der permanente Euro-Rettungsschirm ESM ab Juli in Kraft treten soll. Der Fonds soll mit einer Kapazität von 500 Milliarden Euro ausgestattet werden und den bisherigen Rettungsschirm EFSF ablösen. Im Vorfeld des Gipfeltreffens hatten sich unter anderem die Chefin des Internationalen Währungsfonds, Christine Lagarde, sowie führende europäische Politiker für eine Vergrößerung des ESM-Finanzvolumens ausgesprochen.
Dies lehnte die Bundesregierung um Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) strikt ab.