Leihen, tauschen, teilen: 3 Geschäftsideen für die Community 2.0.

Görlitz, 26. Januar 2012 (jk) – Ebay, Amazon und Co. sind von gestern. Erfolgreich zwar, aber längst nicht mehr Trend. Denn die neue Käufergeneration im Internet will zwar genau wie die vorherige auf nichts verzichten – aber deswegen längst nicht mehr alles selbst kaufen. Denn nirgends ist so sichtbar wie im Internet: Es gibt längst genug von allem. Es muss nur zugänglich gemacht werden. Was das Internet seit Jahren mit seinen „Share“-Funktionen vormacht, hat Eingang in die reelle Welt gefunden, und damit in die Welt der Unternehmen: Immer häufiger basieren Start-ups auf dem ökologischen Prinzip von Teilen, Tauschen und Leihen – und sind damit ungeahnt erfolgreich. Das Medium Internet bietet dafür die ideale Plattform. www.businessplan-experte.de stellt 3 schlaue Geschäftsideen vor, die den Trend zu Collaborative Consumption, zu Deutsch: gemeinschaftlichem Konsum, für sich nutzen:

Carsharing online

Plattformen wie Nachbarschaftsauto.de vermitteln Autobesitzer und gelegentliche Nutzer, die näher beieinander wohnen als die nächste Sixt-Station ist. Auf diese Weise kommen Gelegenheitsfahrer günstiger an ein Auto und Besitzer an einen Zusatzverdienst für Versicherung und Wartung. Der persönliche Kontakt der Teiler führt zu wesentlich weniger Beschwerdefällen als bei professionellen Autoverleihern.

Diva auf Zeit

Jede zweite junge Frau begehrt Handtaschen im vierstelligen Kostenbereich – vielleicht jede 100. leistet sie sich tatsächlich. Für die restlichen 99 gibt es jetzt Websites wie luxusbabe.de, die die edlen Stücke für einen Bruchteil des Kaufpreises verleihen. Für ab 40 Euro monatlich gibt es Modelle von Prada, Gucci, Christian Dior oder Chloe. Manche Portale bieten unterschiedlcihe Kostenmodelle an – so steht für 29,90 monatlich eine Auswahl von 20 wertvollen Handtaschen zur Verfügung, für 79,00 Euro dagegen kann aus über hunderten gewählt werden.

Verleihdienst 2.0.

Getauscht und verliehen wurde auch schon vor 30 Jahren. Neu ist aber die Technologie, die es so einfach macht, genau das zu finden, was man sucht – nämlich das Internet. Auf Frents.com können User ihre gesamte Habe in virtuelle Regale stellen und selbst entscheiden, was und wie viel sie als Gegenleistung für den Verleih haben wollen. Der Gründer Phillip Rogge bezeichnet sein Portal als „Facebook der Dinge“ – vernetzt und geliked wird hier nämlich genauso.

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