Ein übersichtlicher Folder präsentiert das vielfältige Jahresprogramm
Rund 100.000 Gäste pro Jahr besuchen das Stift Klosterneuburg in Niederösterreich, das auch 2012 ein vielfältiges Programm bietet, bei dem für jeden Geschmack etwas dabei ist. Einen Überblick darüber kann man sich im neuen Jahresfolder verschaffen, der ab sofort im Stift erhältlich ist.
Neu im Jahr 2012: Präsentation der Sammlung Sammer: von Troger bis Nitsch
Erstmals kann man Höhepunkte der einzigartigen Privatsammlung des 2010 verstorbenen Prälaten Dr. Alfred Sammer besichtigen. Werke von in Österreich wohlbekannten Künstlern wie Paul Troger, Oskar Kokoschka, Fritz Wotruba, Markus Prachensky, Josef Mikl, Max Weiler, Hermann Nitsch und vielen anderen werden ab 19. April 2012 der Öffentlichkeit als fixe Dauerausstellung unter dem Motto „Idee, Form und Figur“ präsentiert.
Eine weitere Neuheit sind Konzerte, die in Kooperation mit in Österreich ansässigen ausländischen Kulturinstituten regelmäßig im barocken Augustinussaal des Stifts stattfinden werden. Den Reigen eröffnet am 2. Februar 2012 ein Konzert der japanischen Pianistin Yuumi Yamaguchi. Junge Künstler aus Tschechien (am 29. März, 5. Juli und am 18. Oktober), der Slowakei (10. Mai) sowie Ungarn (19. Juni und 19. September) präsentieren klassische bis zeitgenössische Werke. Der Eintritt für diese Veranstaltungen kostet 16 Euro und inkludiert einen Gutschein für das Stiftsticket, mit dem man an allen an einem Tag angebotenen Touren teilnehmen kann.
Events für die ganze Familie: Stiftsfest, Weinkulturtag und Leopoldi
Bereits fixe Programmpunkte sind die vielen Feierlichkeiten, die sich durch das Programm wie ein roter Faden ziehen und für jung und alt von großem Interesse sind. Den Anfang macht das Stiftsfest zum Saisonstart am Sonntag, 22. April 2012, bei dem ein buntes Programm für die ganze Familie geboten wird. Beim Weinkulturtag am Sonntag, 9. September, wird das Beste aus Küche und Keller, garniert mit erlesener Live-Musik, serviert und daran erinnert, dass das Stift auch das älteste Weingut Österreichs besitzt. Es soll ein Tag voll neuer Erfahrungen für Weininteressierte und Weinliebhaber sein, bei dem man den Weinparcours entlang wandern und ein Winzer-Diplom machen kann. Kinder können beim Weintraubenfest mit Korken und Glasstoppeln malen und spielen. Mit der selbst gestalteten Krone werden Weintraubenprinzessin und Weintraubenprinz gekürt.
Die Leopoldi-Feiern rund um den Todestag des Hl. Leopold, der Stift Klosterneuburg vor fast 900 Jahren gegründet hatte, gehören zu den Höhepunkten im Veranstaltungsjahr. Das traditionelle „Fasslrutschen“ über das 1.000 Eimer Fass im Binderstadl ist dabei ein absolutes Muss, aber nur eine der vielen Attraktionen wie Weinverkostungen, kreatives Arbeiten im Stiftsatelier, Messbesuche und vieles mehr.
Wer das Stift an diesen Tagen von innen besichtigen möchte, erhält eine Ermäßigung. So kostet das Familienticket (für zwei Erwachsene und zwei Kinder bis 14 Jahre) 26 Euro statt 36 Euro. Dieses gilt für alle Touren (Imperiale, Sakrale, Weinkeller-, Garten und Museums-Tour) im Stift sowie für die Teilnahme am Workshop im Kreativ-Atelier.
Das Stift Klosterneuburg im Jahreskreis
Von 7. bis 10. Juni finden die Gartentage statt, die immer ein großer Besuchermagnet sind. Unter dem Motto „Gärten der Jahrhunderte“ werden faszinierende Beispiele vom Mittelalter über die Renaissance bis zum Barock gezeigt.
Im Sommer bezaubert von 8. Juli bis 2. August die Donizetti-Oper „Don Pasquale“ im Kaiserhof Musikliebhaber von nah und fern. Die operklosterneuburg garantiert dabei einen Bühnenspaß für Auge und Ohr.
Im Advent versetzen an den ersten beiden Wochenenden ein Weihnachtsmarkt mit Kunsthandwerk, dessen Erlös zu hundert Prozent an soziale Einrichtungen geht, sowie Messfeierlichkeiten die Gäste in besinnliche Stimmung. Ein Orgelkonzert, spezielle Turmführungen und ein Adventatelier, in dem Kinder Geschenke basteln können, stehen ebenfalls auf dem Programm.
Das Stift als Förderer der Kunst: Friedenspreis und STIFTetKUNST
Seit seinen Anfängen steht das Stift Klosterneuburg in engem Kontakt zu Künstlern, vom Goldschmied Nikolaus aus der Stadt Verdun, der den berühmten Verduner Altar schuf – bis zum Maler Egon Schiele. Noch heute legt das Stift großen Wert auf diese Verbindung und ist Zentrum sowie Präsentationsplattform für zeitgenössische Künstler. Im Rahmen von STIFTetKUNST finden jährlich Ausstellungen statt:
ab 16.2.2012 in der Vinothek: Lydia Leydolf: Aquarelle
ab 15.3.2012 in der Sala terrena Galerie: Robert Hammerstiel: Bibelbilder
ab 6.6. 2012 auf der Escorial-Terrasse: Irene Trawöger und Herwig Zens mit der Installation ?Schwarze Weiber?
ab 5.7.2012 in der Sala terrena Galerie: Friedrich Kurrent und Gerhard Assem: Gebauter Raum
Weiters zeichnet das Stift jährlich Kunstwerke, die besonderes humanitäres Engagement zeigen, mit dem St. Leopold Friedenspreis aus. 2012 lautet das Thema „Menschenwürde contra Zynismus“, die nominierten Werke werden von 20. September bis 16. November in der Sala terrena Galerie gezeigt.
Ganzjähriges Führungsangebot mit faszinierenden Facetten
Besonders sehenswert ist die Schatzkammer, in der seit Mai 2011 Gegenstände von höchster historischer Bedeutung und größtem künstlerischen Wert wie etwa der österreichische Erzherzogshut allgemein zugänglich sind. Abgesehen davon bietet das Stift viele weitere Touren, die alle im umfassenden Stiftsticket inkludiert sind. Bei der Sakralen Tour taucht man beim Betrachten des kunsthistorisch bedeutenden Verduner Altars in die Welt des Mittelalters. Die Imperiale Tour führt durch das prunkvolle Kaiserappartement, das im Barock von Kaiser Karl VI. in Auftrag gegeben wurde. Bei einem Spaziergang im Rahmen der Garten-Tour (1. Mai bis 9. Oktober) wandelt man durch den Kräuter-, Teich-, Kreuz- und Konvent-Garten zur klassizistischen Orangerie. Freunde edler Tropfen wird die Weinkeller-Tour begeistern, bei der man durch die mehrgeschossigen barocken Keller des Stifts geleitet wird und so manches über die Produktion und Lagerung von Weinen hört.
Einen alles umfassenden Einblick in seine interessante Geschichte(n) gibt das Stiftsticket, das Tür und Tor zu allen am jeweiligen Tag angebotenen Touren öffnet, um 15,50 Euro inklusive vier Stunden gratis parken.
Allgemeines zum Stift Klosterneuburg
1114 wurde das Stift Klosterneuburg von Leopold III. dem Heiligen gegründet und gehört seit fast 900 Jahren zu den bedeutendsten sakralen und kulturellen Zentren Österreichs. Die Verbindung zwischen gelebtem Glauben, den einzigartigen Kunstschätzen und den edlen Weinen aus eigener Produktion verleiht dem über der Donau gelegenen Stift seinen unverwechselbaren Reiz und macht es zu einem der lohnendsten Ziele vor den Toren Wiens. Mehr Information unter www.stift-klosterneuburg.at.
Allgemeine Information:
Stift Klosterneuburg, Stiftsplatz 1, 3400 Klosterneuburg (Niederösterreich)
Tel: +43 (2243) 411-212
Email: tours@stift-klosterneuburg.at, www.stift-klosterneuburg.at
Anreise:
ab Heiligenstadt: Buslinien 238 und 239 bis Klosterneuburg-Stift, von dort kurzer Fußweg (ca. 5 Minuten) oder S-40 (S-Bahn) bis Klosterneuburg-Kierling, von dort kurzer Fußweg (ca. 15 Minuten)
[Auto: B 14, Parkgarage und Parkplätze (P1, P2 und P3) im Stiftsbereich.]
Presse-Rückfragen:
Dr. Peter Schubert
Stift Klosterneuburg – Pressesprecher
Mobil: +43 (676) 44 79 041
Email: verlag@stift-klosterneuburg.at
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Tel.: +43 (0)1/9141744-0, Fax DW 22
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