Deutsche Top-Manager einstimmig für Erhalt des Euro

Vor dem EU-Gipfel am Montag haben sich deutsche Top-Manager einstimmig für den Erhalt des Euro ausgesprochen. Das ergab eine Umfrage der „Bild-Zeitung“. RWE-Chef Jürgen Großmann betont: „Es wäre die größte Torheit überhaupt, diese Errungenschaft wieder aufzugeben. Soll es dann wieder Wechselstuben an der französischen Grenze und Kurstransaktionen geben? Undenkbar.“

Audi-Chef Rupert Stadler verweist auf die großen Wettbewerbsvorteile durch den Euro: „Wir brauchen einen schlagkräftigen Wirtschaftsraum Europa, um langfristig wettbewerbsfähig zu sein. Eine Alternative zum Euro gibt es nicht.“ So sieht es auch Goldman Sachs-Deutschland-Chef Alexander Dibelius: „Der Euro bietet von gesunkenen Handelsbarrieren bis hin zu gesteigerten Wettbewerbsvorteilen zahlreiche Vorteile. Der Euro ist deswegen ein absolutes Muss.“ Post-Chef Frank Appel geht sogar noch weiter: „Ich bin zutiefst davon überzeugt, dass der Euro langfristig Bestand haben wird. Ich gehe sogar noch weiter und sage, dass die Vereinigten Staaten von Europa keinesfalls ein bedrohliches Szenario sind, sondern im Gegenteil eine attraktive Zukunftsperspektive.“ Siemens-Chef Peter Löscher fasst zusammen: „Es bleibt beim Euro. Er ist und bleibt eine Erfolgsgeschichte – gerade für Deutschland.“