Betrunkener Bundeswehr-Soldat hört rechtsextreme Musik im ICE

Ein betrunkener Bundeswehr-Soldat hat am späten Sonntagabend in einem Zug von Berlin nach Hannover für Empörung bei den Fahrgästen gesorgt: Wie die Bundespolizei mitteilte, hörte der junge Mann im Großraumabteil des ICE lautstark rechtsextreme Musik über die Lautsprecher seines Notebooks. Zudem rauchte er und bepöbelte Reisende, die sich über sein Verhalten beschwerten. Durch mitgeführtes Gepäck war er deutlich als Angehöriger der Bundeswehr erkennbar.

Gegenüber dem Zugbegleiter wies sich der 20-Jährige mit einem Truppenausweis aus. In Hannover wurde der renitente Soldat von der Bundespolizei aus dem Zug geholt und vorläufig festgenommen. Ein Atemalkoholtest ergab einen Wert von 2,15 Promille. Das Notebook wurde sichergestellt und der Mann anschließend den Feldjägern übergeben.