Nach der Havarie des Kreuzfahrtschiffes „Costa Concordia” vor der italienischen Küste ist mittlerweile ein fünftes deutsches Todesopfer identifiziert worden. Wie das Auswärtige Amt in Berlin am Samstag weiter mitteilte, werden weiterhin sieben Deutsche vermisst. Zuvor haben Taucher ein weiteres Todesopfer im Inneren des Kreuzfahrtschiffes entdeckt. Wie der Krisenstab auf der Insel Giglio mitteilte, habe man die tote Frau im überfluteten Bereich des sechsten Decks gefunden. Damit steigt die Zahl der Toten auf 17 an. Italienischen Medien zufolge habe die Frau keine Schwimmweste getragen. Indessen verhindert schlechtes Wetter weiterhin die für Samstag geplanten Abpumparbeiten. Nach Angaben der Bergungsfirma mussten die Vorbereitungen aus Sicherheitsgründen abgebrochen werden.