Mit einem Schadenaufwand von voraussichtlich mehr als 47 Millionen Euro ist das von Tief „Bernd“ ausgelöste Juli-Unwetter das mit Abstand größte Schadenereignis in der fast 225-jährigen Geschichte der Mecklenburgischen Versicherungs-Gesellschaft a. G. Die Agenturen der Mecklenburgischen sind präsent und unterstützen ihre Kunden und die vielen Helfer – direkt, unkompliziert und vor Ort.
„Wir sind betroffen von den persönlichen Schicksalen unserer Kunden“, sagt Toren Grothe, Vorstandsvorsitzender der Mecklenburgischen Versicherungs-Gesellschaft a. G. „Dass wir als Gesellschaft mit unkomplizierten Lösungen unseren Beitrag leisten, ist für uns selbstverständlich.“ Schnelle Hilfe für die Betroffenen habe für die Mecklenburgische von Anfang an oberste Priorität gehabt. „Mein Dank gilt unseren Agenturen vor Ort, die sich ganz in den Dienst ihrer Kunden und auch der vielen Helfer gestellt haben“, so Grothe weiter.
Das Unwetter „Bernd“ hatte Mitte Juli durch große Regenmengen für extreme Schäden insbesondere in Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz gesorgt und viele Menschenleben gekostet. Gebäude und teilweise ganze Dörfer wurden stark beschädigt oder ganz zerstört.
Die Mecklenburgische reagierte schnell und organisierte vor Ort einen Hilfstrupp aus Mitarbeitern der Bezirksdirektion Köln zusammen mit Agenturen aus der Region. Auch angrenzende Vertriebsbereiche wie die Bezirksdirektion Gießen und ihre Agenturen haben schnell unterstützt und wertvolle Hilfe leisten können. In den ersten zwei Wochen nach dem Ereignis wurden über 400 betroffene Kunden aufgesucht, Schadenhöhen abgeschätzt und zum Teil bereits Entschädigungsvereinbarungen getroffen und unkompliziert Vorschüsse geleistet.
Schnelle Abwicklung mit eigens entwickelter „EasyCheck“-App
Gebäudesachverständige sind nun rar in der Region. Die Mecklenburgische konnte ein Sachverständigenbüro aus Stralsund engagieren, das mit fünf Sachverständigen von morgens bis abends tätig ist. Zusammen mit einem weiteren Dienstleister wurde in kürzester Zeit speziell für dieses Ereignis die App „EasyCheck“ entwickelt. Sämtliche Daten und Fotos werden über die App sofort übermittelt, am gleichen Tag wird eine Kalkulation erstellt und die Versicherungsnehmer erhalten nach telefonischer Information eine Entschädigungsvereinbarung.
Beschädigte Kraftfahrzeuge werden schnellstmöglich besichtigt. Da jedoch viele Kunden nach wie vor nicht wissen, wo sich ihr Fahrzeug befindet, wird in diesen Fällen der Wert des Fahrzeuges anhand der Angaben des Kunden ermittelt und umgehend eine Entschädigungsleistung veranlasst.
Neben Kunden sind auch Agenturen der Gesellschaft aus der Region betroffen. Sowohl die Räumlichkeiten als auch die technische Infrastruktur sind zerstört. Auch hier leistet die Mecklenburgische als Unternehmen schnelle Hilfe. Um den Ausfall der betroffenen Agenturen aufzufangen, unterstützen zusätzlich Kollegen aus der Region räumlich und personell.
Mecklenburgische rechnet mit über 47 Millionen Euro Schaden
Die Mecklenburgische Versicherungs-Gesellschaft a. G. prognostiziert einen Schadenaufwand von insgesamt mehr als 47 Millionen Euro. Das von Tief „Bernd“ ausgelöste Unwetter stellt damit das mit Abstand größte Schadenereignis in der fast 225-jährigen Geschichte der Gesellschaft dar und übertrifft den Sturm „Kyrill“ von 2007 als das bis dahin größte Schadenereignis um 34 Millionen Euro.
Gemäß Hochrechnungen des Gesamtverbands der Deutschen Versicherungswirtschaft (GDV) haben Versicherungsunternehmen im Zusammenhang mit „Bernd“ bislang Vorschüsse in Höhe von rund 700 Millionen Euro an ihre Kunden ausgezahlt. Davon entfallen gut 500 Millionen Euro auf Schäden im privaten Bereich wie Wohngebäude, Hausrat und Kraftfahrzeuge sowie knapp 200 Millionen Euro auf gewerbliche Risiken. Insgesamt erwartet der GDV einen Schadenaufwand in Höhe von sieben Milliarden Euro – fast doppelt so viel wie bei „Kyrill“.
Deckung ist dank ausreichender Kapazitäten gesichert
„Ich bin überzeugt, dass auch für die Zukunft ausreichend Kapazitäten zur Deckung von Elementarschäden im Markt vorhanden sein werden, sodass der Bedarf bedient werden kann“, betont Unternehmenschef Grothe. „Die Mecklenburgische ist mit ihrer Kapitalstärke auf dieses schwerwiegende Ereignis jedenfalls gut vorbereitet.“
Mecklenburgische Versicherungs-Gesellschaft a. G.
Vorstandsvorsitzender Toren Grothe
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