Der Fachgroßhändler Donauer Solartechnik eröffnet am 01. Februar eine Niederlassung in Omans Hauptstadt Maskat. An dem Joint Venture mit Saleh Ahmed Al Badi ist die Solarfirma aus Gilching bei München mehrheitlich beteiligt. Al Badi übernimmt den Aufbau und die Geschäftsführung der Donauer LLC. Er war zuvor in der Geschäftsleitung von Haya Water tätig, einem der größten Unternehmen des Wüstenstaats.
Donauer wird in Oman ein Vertriebs- und Servicenetz aufbauen und als erstes deutsches Systemhaus die lokalen Kunden und Arbeitskräfte vor Ort in der eigenen Solarakademie schulen. Zur Produktpalette von Donauers neuer Niederlassung zählen stationäre und mobile netzautarke Lösungen, die sich zum Beispiel für ländliche Infrastrukturen sowie industrielle und touristische Anwendungen eignen. Einen weiteren Schwerpunkt werden schlüsselfertige Solarkraftwerke für die Netzeinspeisung mit Leistungen im Megawattbereich bilden.
Mitgesellschafter Al Badi schätzt das Technologie-Know-How und die Kundenorientierung seines Partners: „Donauer Solartechnik blickt auf langjährige Erfahrung zurück und liefert kundenspezifische, qualitativ hochwertige Lösungen zu einem hervorragenden Preis”.
Expansion in die Golfregion
„Der omanische Solarmarkt ist sehr vielversprechend”, erklärt Andreas Fornwald, der bei Donauer in Gilching den Geschäftsbereich Internationale Projekte leitet. „Neben der hervorragenden Sonneneinstrahlung und dem trockenen Klima, der günstigen Infrastruktur und der stabilen politischen Lage nimmt das Bewusstsein im Oman für den Klimaschutz in Politik und Gesellschaft zu.” Das Sultanat plane für 2012 mehrere große Investitionen im Solarbereich.
Für das erste Geschäftsjahr rechnet Fornwald mit dem Bau von Solaranlagen mit einer Gesamtleistung von fünf Megawatt. Dabei ist die Niederlassung in Oman nur der erste Schritt auf der Arabischen Halbinsel. „Oman eignet sich hervorragend als Basis für den Ausbau unserer Aktivitäten in weitere Märkte der Golfregion”, so Fornwald.