Sozialkompetenz ist ein wesentlicher Baustein für berufliche und private Erfolge von Menschen. Deshalb sollte man soziale Kompetenzen bereits frühzeitig erlernen. Denn es ist erwiesen, dass eine gesunde soziale Entwicklung in jungen Jahren sich im späteren Erwachsenenalter positiv auswirkt.
Ausbildung emotionaler und sozialer Fähigkeiten
Wichtig ist vor allem die Ausbildung der emotionalen und sozialen Fähigkeiten. Im Idealfall sollten bereits im Kindergarten die ersten fundamentalen sozialen Kompetenzen erworben werden. In ganz jungen Jahren ist der Mensch prinzipiell schon in der Lage, so elementare Fähigkeiten wie anderen Menschen zuzuhören oder etwa Sachen zu teilen, zu verinnerlichen. Wer dazu nicht die Gelegenheit bekommen hat, kann dies auch noch während seiner Schulzeit erlernen.
Im Rahmen einer fundierten Schulbildung werden gute Pädagogen so wichtige soziale Kompetenzen wie Selbstvertrauen, Wertschätzung, Empathie, Toleranz, Team- und Konfliktfähigkeit vermitteln. Hierbei handelt es sich um Kompetenzen, die sowohl den Umgang mit sich selbst als auch mit anderen Mitmenschen prägen.
Erlernen von Sozialkompetenzen als Schule des Lebens
Das Erlernen von Sozialkompetenzen ist eine Schule für das Leben. So wird man beim Berufseinstieg und während seines späteren Berufslebens feststellen, wie wichtig elementare Sozialkompetenzen sind. Beim Berufseinstieg sind Achtung und Akzeptanz sowie Respekt vor den Arbeitskollegen sowie seinen Vorgesetzten ein Muss, um die Probezeit zu überstehen.
Zudem erwartet man in der heutigen Arbeitswelt von einem Berufseinsteiger, dass er sich problemlos in das Team eingliedert und dort seinen Platz findet. Dies setzt nicht nur die Fähigkeit voraus, sich in die Gedankenwelt seiner Arbeitskollegen hineinzuversetzen, sondern zudem auch die Fähigkeit, sich mit anderen Auffassungen welcher Art auch immer, in einem positiven Sinne auseinanderzusetzen. Nur so ist es möglich, als Einzelner bzw. als Mitglied eines Teams gute Arbeitsergebnisse abzuliefern.
Gute Teamarbeit bedeutet allerdings nicht, sich dem Team bzw. seinen Vorgesetzten komplett unterzuordnen. Denn auch im Arbeitsleben darf Konformität nicht so weit gehen, dass man seinen Arbeitskollegen nicht lösungsorientierte Gedanken mitteilt, auch wenn sie zu Beginn so gar nicht in das Konzept passen wollen. Eine mit Respekt vorgebrachte eigene Auffassung kommt in einem funktionieren Team immer gut an.
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AP: Horst Rindfleisch
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