Twitter-Gründer Jack Dorsey hält den Mikroblogging-Dienst seines Unternehmens für eine gute Plattform für Produktempfehlungen: Solche Werbeeinblendungen erscheinen unaufgefordert auf den Seiten der Twitter-Nutzer. „Das wird nicht abgelehnt, da wird draufgeklickt“, sagte der 35-jährige Unternehmer in einem Gespräch mit der Wochenzeitung „Die Zeit“. „Unsere Entwicklung beginnt gerade erst“, sagte der Chef des Internetunternehmens.
Noch ist Twitter wie viele soziale Netzwerke von Risikokapital finanziert und schreibt keine schwarzen Zahlen. Dorsey ist aber davon überzeugt, ein valides Geschäftsmodell zu haben. Die Konkurrenz sei noch nicht so weit: „Ich würde sagen, dass auch Facebook kein Geschäftsmodell hat, das wirklich funktioniert. Sie testen noch eine ganze Menge. Twitter hat hingegen ein Modell, das funktioniert. Das beweisen die vielen Werbekunden, die immer wieder zu uns zurückkommen.“ Twitter wird in Kürze das erste Büro in Deutschland eröffnen.