Sucharbeiten an „Costa Concordia“ vorerst abgebrochen

Die Sucharbeiten auf der „Costa Concordia“ sind wegen zu starken Windes am Dienstagabend vorerst abgebrochen worden. Wie der Einsatzleiter mitteilte, würden die Wetterbedingungen die Sicherheit der Einsatzkräfte gefährden. Erst gestern hatten Taucher auf einem Deck eine tote Frau gefunden.

Damit stieg die Zahl der geborgenen Opfer auf 16, rund 20 Menschen werden noch vermisst. Auch das abpumpen des Schweröls aus den 17 Tanks des Kreuzfahrtschiffes wird sich weiter verzögern. Derzeit rechnen die Experten damit, frühestens am Wochenende mit der Entsorgung der rund 2.300 Tonnen Treibstoff zu beginnen. Nach Beginn der Aktion dürften die Arbeiten rund vier Wochen andauern. Die zuletzt entdeckten Ölflecken um das Schiff werde man laut Einsatzleiter möglichst schnell aufsaugen. Zudem soll am Mittwoch ein Plan vorliegen, wie man die Abfälle der „Concordia“ entsorgen wolle.