Mitten in der Natur, ganz bei sich selbst: Inspirierende Erholungsziele in der Capital Region USA

Ob Strandcamping mit Wildpferden, Schlafen in den Baumkronen oder einmal Leben wie ein Leuchtturmwärter – die Capital Region USA offeriert intensive Naturerlebnisse, mal mit Nervenkitzel, mal zum Ausspannen. Die US-Hauptstadtregion mit den zwei Bundesstaaten Maryland und Virginia sowie Washington, DC beheimatet einige der schönsten Naturschätze Nordamerikas, zum Beispiel die Blue Ridge Mountains und die Chesapeake Bay. Was nur wenige wissen: Die National- und Naturparks haben viel mehr zu bieten als Panoramablicke und Tierbeobachtungen. Ausgefallene Camps und Lodges, Planetarien, traditionell bewirtschaftete Höfe, Baumhäuser, Häfen und Leuchttürme garantieren Inspiration, Erholung und Abenteuer abseits des Großstadt-Trubels.

Virginia: Baumhäuser, Blockhütten und Bergromantik

Hoch oben in den Blue Ridge Mountains steht das abgeschiedene Primland Resort für viel Erholung in entspannter Atmosphäre – von Yoga auf dem Berggipfel über Golf bis hin zu nächtlicher Sternenbeobachtung. Übernachten können Urlauber in Baumhäusern, die einen atemberaubenden Blick auf das darunter liegende Tal offenbaren. Mitten im Herzen der Blue Ridge Mountains erwartet mit dem Eupepsia Wellness Resort ein weiterer Rückzugsort Ruhesuchende. Das Ayurveda-Haus mit 256 Hektar Land hat sich auf gesunden Schlaf, Farm-to-Table-Ernährung und Yoga-Therapien spezialisiert. Als „Virginia’s Best Wellness Retreat 2020“ (World Spa Award) und „Best Boutique Wellness Resort in the USA“ (LuxLife Award) besitzt es hohes Renommee. Weniger Wellness, dafür Abenteuer pur erleben Urlauber bei Sandy River Outdoor Adventures, eine Farm auf 24 Hektar Land. Als Unterkunft stehen Blockhütten, Cottages und hochwertig ausgestattete Glamping-Tipis zur Wahl. Eine Werkstatt, ein Seilgarten, Kanu- und Kajakfahrten sowie Mountainbike-Touren auf dem knapp 50 Kilometer langen High Bridge State Park Trail garantieren Tempo, Adrenalin und Unterhaltung.

Maryland: Strände, Wildpferde und Wild-West-Feeling

Entstanden durch einen Meteoriteneinschlag und Gletscherschmelze ist die heutige Chesapeake Bay ein Naturwunder und zugleich die größte Flussmündung der USA. Entsprechend außergewöhnlich sind auch die Unterkünfte: Cove-Point-Lighthouse, ehemaliges Quartier von Leuchtturmwärtern aus dem Jahr 1828, bezaubert mit einer einmaligen Panoramalage am Meer und liebevoll restaurierter Ausstattung mit Kiefernböden, gusseisernen Heizkörpern und traditionellen Fensterformen. Noch naturverbundener wohnt man im Camp Merryelande. Der Strandcampingplatz auf St. George Island besteht aus Hütten und größeren Cottages für bis zu 24 Gäste. Die faszinierende Mischung aus Lagerfeuer-Romantik, moderner Ausstattung und traumhafter Lage lockt von Hippies bis Familien ein buntes Publikum an. Mit Assateague Island befindet sich gut 100 Kilometer östlich an der Atlantikküste das nächste Naturparadies. Die 60 Kilometer lange Insel ist mal von sandigen Dünen, mal von dichten Kiefernwäldern oder Marschland geprägt. Berühmt ist sie für ihre wildlebenden Ponys, aber auch Delfine und Wale sowie zahlreiche Vogelarten lassen sich hier bestens beobachten. Pures Naturerlebnis präsentiert hier Frontier Town. Der Campingplatz an der Sinepuxent Bay bietet neben einfachen Zelten auch voll ausgestattete Ferienhäuser. Das Angebot reicht von Angelplätzen und Kajaktouren über Naturpfade, einen Hochseilgarten und authentisches Wild-West-Feeling im Native American Village.

Washington, DC: Sternenhimmel, Wassermühlen und Wildblumenwiesen

Majestätische Bäume, kilometerlange Wanderwege und Pferdeställe erwarten die wenigsten Besucher mitten in Washington, DC. Bei Erkundungen des gut acht Quadratkilometer großen Rock Creek Park ist schnell vergessen, dass man sich im Zentrum von Amerikas Hauptstadt befindet. Der Park von 1890 zählt zu Amerikas ältesten und größten städtischen Rückzugsorten. Lohnenswert sind ein Abstecher zum Planetarium im Nature Center und der Peirce Mill, einer Wassermühle aus blauem Granit mit angeschlossenem Sägewerk, Brennerei, Obstgarten und Baumschule. Nur ein wenig südlich, inmitten des Anacostia River gelegen, ist Kingman Island ein weiteres Großstadt-Idyll für Forscher und Ruhesuchende: Gezeitensumpfwälder, Süßwasserfeuchtgebiete, Wildblumenwiesen und Quellbecken beheimaten hier über 100 verschiedene Vogelarten, Säugetiere und andere Wildtiere. Die Nutzung der Insel ist auf Umwelt-, Bildungs- und Erholungszwecke beschränkt.

Capital Region USA – Washington DC, Maryland und Virginia. Von den monumentalen Denkmälern in Washington DC über die beeindruckenden Berglandschaften Virginias bis hin zu den malerischen Wasserwegen Marylands – die Hauptstadtregion der USA ist das historische Herz der Vereinigten Staaten von Amerika. Das Stadtbild der lebendigen Metropole Washington DC wird geprägt durch eindrucksvolle Monumente und bemerkenswerte Museen, von denen die meisten kostenlos besichtigt werden können. Virginia beeindruckt mit seinen historischen Stätten über die Zeit des amerikanischen Bürgerkrieges, seiner einzigartigen Natur im Shenandoah National Park und den langen Stränden in Virginia Beach. Entlang der Chesapeake Bay erstreckt sich auch der Bundesstaat Maryland mit seiner Segelhauptstadt Annapolis und Baltimore als Anlaufpunkt für große Kreuzfahrtschiffe. Insgesamt 13 Ferienstraßen, sogenannte Scenic Drives, verbinden Teile der Region miteinander und laden zu einer ereignisreichen Rundreise mit dem Mietwagen ein.

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Bildquelle: Sandy River Outdoor Adventures