Gründonnerstag
Rezepte für den Osterbrunch
Willkommen zum ersten Beitrag unseres Osterspecials. Aufgrund des anhaltenden Lockdowns, versüßen wir euch dieses Wochenende mit Beiträgen rund ums Thema Ostern. Doch damit nicht genug, es gibt auch etwas zu gewinnen! Wer fleißig die Ostereier innerhalb der Beiträge sucht und uns die korrekte Anzahl nennt, der kann einer unserer glücklichen Gewinner sein! Was gibt es zu gewinnen und wie läuft es ab? Schau einmal unter folgendem Link:
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Nun aber genug zu den Formalitäten, jetzt wird sich auf den Osterbrunch vorbereitet! Wir haben einige Rezepte für euch gesammelt als Inspiration. Viel Spaß beim Nachmachen.
Hefezopf
Der Hefezopf ist das wohl traditionellste Gericht zu Ostern. Es gibt in zahlreichen Varianten, ob mit Nougat oder Pistazie, alle Geschmäcker können hier bedient werden. Ich zeige euch heute jedoch mein liebstes Basisrezept des Klassikers. Ihr könnt ihn natürlich gerne zu euren Vorlieben verfeinern.
Was man braucht:
- 750g Mehl
- 125g Zucker
- 1 Würfel frischer Hefe
- 375ml lauwarme Milch
- 100g Butter
- 1 Prise Salz
- 2 Ei(er)
Backanweisungen:
Für den Hefeteig das Mehl in eine Schüssel sieben, das verhindert die Klümpchenbildung und macht den Teig sehr fein. Dann die Hefe in 3 – 4 Esslöffel lauwarmer Milch und 1 Teelöffel Zucker auflösen. Wenn sich die Hefe komplett aufgelöst hat, gibt man diese in kleine Vertiefungen im Mehl. Die Hefe mit etwas Mehl verrühren (Nicht direkt den ganzen Teig) und die Schüssel erst einmal mit einem Küchentuch abdecken und eine Viertelstunde ruhen lassen, sodass die Hefe gehen kann.
Bevor die restlichen Zutaten hinzugegeben werden, muss die aufgegangene Hefe mit Mehl bedeckt werden, damit sie nicht mit den übrigen Zutaten in Verbindung kommt. Dann die restlichen Zutaten untermischen und alles mit einem Rührgerät auf höchster Stufe durchkneten, bis ein geschmeidiger Teig entsteht. Danach den Teig erneut gehen lassen, bis er sich verdoppelt hat (ca. 45 Minuten).
Bevor der Teig dann verarbeitet wird, noch einmal kurz durchkneten. Dann wird er in drei Stränge separiert, aus denen ein Zopf geflochten wird. Diesen dann mit lauwarmer Milch bestreichen, um die für den Hefezopf typische goldene Bräunung zu erreichen. Dann kommt der Zopf in den vorgeheizten Backofen bei 200 °C Ober-/Unterhitze für ca. 20 – 30 Minuten.
Optional:
Fall der Teig einem zu einfach ist, wie im Basisrezept beschrieben, dann lässt er sich leicht etwas verfeinern. Beispiele sind hierfür das Untermischen von Rosinen oder Kakaonibs in den Teig, das Verzieren der Kruste mit Mandelblättchen oder Perlzucker und das Einstreichen der Stränge mit Pistazien- oder Nougatcreme.
Viel Spaß beim Ausprobieren!
Dreierlei vom Ei
Eine schnelle und leckere Möglichkeit für den Osterbrunch sind: Wie könnte es anders sein: Eier! Gekocht, Gerührt, Pochiert, angemalt oder gespiegelt…ein Ei darf auf dem Ostertisch nicht fehlen. Wir stellen euch heute drei verschiedene Varianten der Zubereitung des Eies vor, die in nur wenigen Minuten verzehrt werden können.
Spiegelei
Eine Pfanne erhitzen und etwas Öl (oder Butter, je nach Geschmack) hineingeben. Wenn das Öl warm ist, das Ei vorsichtig in die Pfanne geben. Das Eigelb sollte dabei erhalten bleiben und nicht zerlaufen. Nun heißt es nur noch warten, bis die Ränder des Spiegeleis braun und krustig sind. Gegebenenfalls etwas Salz über das Spiegelei streuen und servieren.
Rührei
Wie beim Spiegelei wird hier zunächst eine Pfanne mit Öl (/Butter) erhitzt. Das Ei/Die Eier werden jedoch zunächst in eine Schüssel gegeben und mit einer Gabel verrührt. Wer es gern etwas fluffiger mag, kann etwas Milch hinzugeben. Dies wird dann in die warme Pfanne gegeben und verrührt. Etwas Salz und Pfeffer (oder andere Gewürze nach Belieben) hinzugeben und schon ist das Rührei fertig.
Omelett
Das Omelett ist die luxuriöse Variante des Rühreies. Verfeinert werden kann es beispielsweise mit Frühlingszwiebeln, Speck oder Pilzen, aber auch Schafskäse oder getrocknete Tomaten sind beliebt. Hier sind keine Grenzen gesetzt und man kann sich geschmacklich austoben. Wie beim Rührei wird zunächst Öl in der Pfanne erhitzt und das Ei separat in einer Schüssel verrührt. In die Schüssel kann man dann bereits die gewünschten Zutaten hinzugeben, wie Pilze, Zwiebeln und Speck, oder man fügt sie erst in der Pfanne hinzu. Die Masse wird dann zu dem warmen Öl gegossen und wie ein Pfannkuchen angebraten. Wenn die Unterseite den gewünschten Bräunungsgrad erreicht hat, das ganze einmal wenden und von der anderen Seite anbraten. Nun könnte man beispielsweise etwas Käse auf das Omelette streuen und es in der Hälfte einklappen. Wenn der Käse geschmolzen ist, das Omelett behutsam aus der Pfanne nehmen und servieren.
Karottenkuchen
Carrot cake, Rüblitorte, Karottenkuchen, es kursieren viele Namen und Rezepte für den im Frühjahr so beliebten Kuchen mit Möhren. Wir präsentieren euch heute eine davon.
Für den Teig braucht ihr folgende Zutaten
- 375g geriebene Karotten
- 250g Mehl
- 2 TL Backpulver
- 250g Zucker
- 1TL Zimtpulver
- 250ml Öl
- 4 Eier
- 200g gemahlene Mandeln
Eier, Zucker, Öl und Zimt verrühren. Dann die Karotten und die Mandeln hinzugeben. Mehl und Backpulver mischen und ebenfalls unter die Mischung rühren. Den Teig in eine gefettete Springform (optimal bei dieser Menge ein Durchmesser von 26cm) füllen und bei 180 °C Ober-/Unterhitze ca. 40 – 50 Minuten backen. Bevor der Kuchen aus dem Ofen geholt wird, Stäbchenprobe nicht vergessen.
Zutaten für das Frosting
- 300g Frischkäse
- 100g Puderzucker
- 1 Pck. Vanillezucker
- 1 Spritzer Zitronensaft
Frischkäse und Zitronensaft glattrühren, bis eine homogene Masse entstanden ist. Dann den Puderzucker und den Vanillezucker einrieseln lassen und ebenfalls verrühren. Wenn der Kuchen komplett abgekühlt ist, das Frosting auf dem Kuchen verteilen.
Guten Appetit!
Eierlikör
Ein Bonus auf dem Ostertisch ist natürlich der Eierlikör. Doch dieser muss nicht immer gekauft sein, selbstgemacht schmeckt er meist noch viel besser! Dabei kann man selbst den Überblick über die Zutaten behalten und auch mal eine alkoholfreie Variante ausprobieren. Hier aber zunächst einmal das Basisrezept:
Zutaten
- 8 Eigelb
- 250g Puderzucker
- 375ml Kondensmilch
- 1 Pck. Vanillezucker
- 250ml Rum (mind. 38%ig)
An Utensilien braucht ihr für die Zubereitung des Eierlikörs lediglich eine Schüssel, einen Topf und ein Schneebesen oder Handrührgerät.
Eierlikör kann im Thermomix zubereitet werden oder über dem Wasserbad. Im Folgenden zeigen wir euch die zweite Alternative, da schließlich nicht jeder im Besitz eines Thermomix ist.
Die Eigelbe sollten zur Zubereitung Zimmertemperatur besitzen. Diese werden zunächst mit dem Vanillezucker (alternativ mit dem Inhalt einer Vanilleschote für etwas intensiveren Vanillegeschmack) verrührt. Dann kommen nach und nach der Puderzucker, die Kondensmilch und der Alkohol dazu. Die gesamte Masse wird dann über dem heißen Wasserbad dickcremig aufgeschlagen, bis das Ei bindet. Wenn die Masse gleichmäßig cremig ist (nach ca. 5 Minuten rühren), die Masse vom Wasserbad nehmen und ein paar Minuten weiterrühren. Anschließend mit einem Trichter in sterilisierte Flaschen abfüllen oder direkt servieren.
Eiersalat
Auch ein beliebtes Gericht zu Ostern ist der Eiersalat. Wir zeigen euch wieder eine klassische Variante des Salates als Anregung.
Zutaten
- 8 Eier
- 2 EL Mayonnaise
- 2 EL Sauerrahm
- ½ TL Senf
- 1 EL Essig
- Salz
- Pfeffer
Die Eier werden zunächst hart gekocht (10 Minuten im kochenden Wasser). Dann nimmt man sie raus, schreckt sie mit kaltem Wasser ab und entfernt die Schale. Anschließend werden sie in mundgerechte Stücke zerteilt.
Die Mayonnaise mit Salz, Pfeffer, Essig und dem Sauerrahm verrühren. Die Eier in die Masse geben und ordentlich vermischen. Dann den Salat gute 3 Stunden im Kühlschrank durchziehen lassen, damit die Eier durchtränkt sind. Wenn der Salat serviert wird, vorher noch einmal mit Salz und Pfeffer abschmecken und gegebenenfalls etwas Senf hinzufügen.
Als Dekoration und Geschmacksverstärker eignen sich sehr gut Petersilie und/oder Schnittlauch.
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