In einer schnelllebigen Zeit steigt die Nachfrage nach Kleinserien zur Ersatzteilbeschaffung in der Industriegüter-Branche erheblich. Obwohl der 3D-Druck als additives Fertigungsverfahren eine steigende Popularität im Hinblick auf Fertigungsgeschwindigkeit und Kostenersparnisse entwickelt, eignen sich traditionelle Verfahren wie der Spritzguss für die effiziente Herstellung von Kleinserien im Formenbau. Hierbei gilt es produktionstechnische Herausforderungen und qualitative Anforderungen in Balance zu bringen, um Kunden auch in langfristigen Produktionseinsätzen das bestmögliche Bauteil zu gewährleisten.
Die Herausforderungen von Spritzguss
Die technische Vorgehensweise des Spritzgussverfahrens begründet die Herausforderungen bei der Produktion von Kleinserien. Auch eine Kleinserie obliegt der Anforderung nach der individuellen Herstellung einer adäquaten Spritzgussform. Die Konzeptionierung der besagten Spritzgussformen nimmt einen großen Teil der Zeit und Kosten in Anspruch, welche sich üblicherweise in einer Kostendegression aufteilen sollten. Jedoch bieten Kleinserien nicht die quantitative Basis und sind somit auf den ersten Blick ungeeignet für die Herstellung der selbigen. Alternative Fertigungsverfahren wie der 3D-Druck versprechen eine flexible Fertigung des beliebigen Bauteils mit geringem Kostenaufwand. Doch das Argument für die Wahl des Spritzgussverfahrens liegt in der Präzision und Qualität der hergestellten Teile.
3D-Druck im Vergleich zum Spritzgussverfahren – kostengünstige Alternative?
Während additive Fertigungsverfahren wie der 3D-Druck durch Flexibilität glänzen, liegt die Stärke des Spritzgusses in seiner versatilen Performance. Derzeit gibt es kein 3D-Druckverfahren, welches die materielle Vielfalt des Spritzgussverfahrens erreichen kann. Die mechanischen Eigenschaften und Qualitätskompromisse schlagen den industriellen 3D-Druck in der Qualitätssicherung der Bauteile. Vor allem unter dem Ausgangspunkt, dass Bauteile ihre Verwendung in langfristigen Investitionsgütern finden, sind qualitative Höchststandards von Nöten. Vergleichbar mit dem 3D-Druck sind die qualitativen Anforderungen eines Bauteils ein unabdingbares Kriterium des langfristigen Gebrauchs. Auch bei der Erweiterung der Kleinserie zu einer Serienproduktion, ist Spritzguss die adäquate Option, um diese mit geringem Kostenaufwand stemmen zu können. Weitergehend kann der stufenartige Aufbau eines 3D-Drucks qualitative Nachteile der Langlebigkeit mit sich bringen. Die Vorteile von Spritzguss gegenüber mechanischen Herstellungsverfahren liegen somit auf der Hand: Beständiges Qualitätsniveau, schnellere Bereitstellungsprozesse und vor allem kostengünstiger Einsatz bei wiederkehrendem Bedarf. Kombiniert brilliert der Spritzguss mit zwei Charakteristiken: Qualität und Versatilität.
Vom Prototypen in die Operative
Beide Verfahren sollten jedoch nicht gegenübergestellt werden, sondern miteinander kooperieren. Die VWH GmbH verwendet die Technologie des industriellen 3D-Drucks für das Rapid-Protoyping und ermöglicht somit eine schnelle Bereitstellung von Prototypen für eine Produktion in Spritzguss-Kleinserien. Die benötigte Kleinserie findet Ihren Ursprung in einem optimierten Prototyp und einer klaren Definition der benötigten Faktoren. Dieser muss auf seine Funktionalität getestet werden. Merkmale der Beschaffenheit, Optik und der Funktionalität sind hierbei Ausschlusskriterien, um die richtigen Prototypen und darauf aufbauend, die benötigten Spritzgussformen festzulegen. Sollte diese überzeugen, beginnt der eigentliche Spritzgussprozess, der in einer Kleinserie nur einige Tage bis wenige Wochen in Anspruch nimmt. Die Vorgehensweise endet jedoch nicht mit dem Auskühlen des Spritzgussteils. Nachbearbeitung und akribische Qualitätskontrolle sind ebenso Teil des Produktionsprozesses der VWH, um den Qualitätsstandards sowie den individuellen Anforderungen der Kunden gerecht zu werden.
Der Spritzguss im Fokus des Alltagsgeschäftes
Das alles macht den Spritzguss zur handlungswirksamen Herstellungsform für eine Variation an Branchen. Von Kleinunternehmen bis zu Industriekonzernen, die VWH GmbH produziert auch Spritzguss-Kleinserien in einer Anzahl von unter 1000 Stück. Eine kostengünstige Herstellung stellt die zukunftsfähige Bauteilversorgung durch die Logistik der VWH GmbH dar. Sie ermöglicht, die Spritzguss Formen zu lagern und bei benötigter Anfrage reaktionsschnell entgegenzublicken. Eine Bereitstellung der Bauteile kann hierbei schon innerhalb von 5 Tagen erfolgen.