Perry beendet US-Präsidentschaftswahlkampf

Als dritter Kandidat im Präsidentschaftsrennen hat der texanische Gouverneur Rick Perry seine Bewerbung zurückgezogen. „Es gibt für mich keinen gangbaren Weg mehr nach vorn“, sagte Perry am Donnerstag in Charleston im US-Bundesstaat South Carolina. Er wisse, wann die Zeit für einen strategischen Rückzug gekommen sei und wolle nun seinen bisherigen Konkurrenten Newt Gingrich unterstützen.

Der ehemalige Parlamentspräsident sei ein konservativer Visionär, der die USA verändern könne. Damit befinden sich zwei Tage vor der Vorwahl im US-Bundesstaat South Carolina nur noch vier Kandidaten im Rennen. Favorit ist der Ex-Gouverneur von Massachusetts und Multimillionär Mitt Romney. Dieser hat die Vorwahl in Iowa allerdings doch nicht gewonnen. Eine Überprüfung der Auszählung habe ergeben, dass nicht Romney die meisten Stimmen erzielt habe, sondern sein Herausforderer Rick Santorum, teilte die Partei mit. Demnach habe Santorum 34 Stimmen mehr als Romney erhalten. Dennoch liegt der Republikaner Umfragewerten zufolge auch im konservativen Südstaat mit durchschnittlich gut sieben Prozentpunkten weit vor seinem ernsthaftesten Konkurrenten Newt Gingrich.