Friedrich der Große: 300. Geburtstag

Eine Reise zu den Orten seines Lebens

Darmstadt, 19.01.2012: Zum 300. Geburtstag von Friedrich II. von Preußen hat sich Autor Bernd Ingmar Gutberlet auf Spurensuche begeben. Im Mittelpunkt seiner Friedrich-Biographie stehen die Schauplätze, an denen der König gelebt, gekämpft, gesiegt und verloren hat.
Einige der Orte sind wohlbekannt: In Berlin stand das alte Berliner Schloss, wo Friedrich das Licht der Welt erblickte, und das nun auf seinen Wiederaufbau wartet. Zudem ließ er das Forum Fridericianum nach eigenen Plänen erbauen. Noch heute erinnert in Mitte Unter den Linden das Reiterstandbild Friedrichs an seine Bautätigkeit und seine Spuren in der Hauptstadt. Sanssouci in Potsdam steht für die Schaffenskraft des Herrschers, aber auch für seinen Wunsch nach privaten Rückzugsmöglichkeiten fernab der Hauptstadt und für seine geistige Nähe zu Frankreich.

Friedrichs Schlachtfelder
Im heutigen Polen liegen die wichtigsten Schlachtfelder aus Friedrichs Regierungszeit. War er in Mollwitz (heute Ma?ujowice) im Ersten Schlesischen Erbfolgekrieg gegen Österreich noch erfolgreich, versank seine Armee im Siebenjährigen Krieg gegen Russland und Österreich in Kunersdorf (heute Kunowice) kläglich im Schlamm. Doch seine Gegner schlugen kein Kapital aus seiner Niederlage, was er selbst als „Wunder des Hauses Brandenburg“ bezeichnete.
Vom Kartoffelacker bis auf die Terrassen von Sanssouci – Friedrich der Große
Mit einer Legende räumt Bernd Ingmar Gutberlet auf: Friedrich der Große war nicht der erste, der die Kartoffel in Deutschland eingeführt hat, wenn er auch versuchte, sie mit Nachdruck in größerem Maßstab durchzusetzen und den Anbau zu fördern. Anschaulich und detailreich lässt Bernd Ingmar Gutberlet die historischen Schauplätze aus Friedrichs Zeit aufleben und zeigt gleichzeitig auf, was heute von Friedrich dem Großen an seinen Orten noch lebendig ist. Dabei entsteht ein Portrait des „alten Fritz“, das die Widersprüche in seiner Person in allen Facetten sichtbar macht: Vom schwärmerischen Kronprinz, der unter dem autoritären Vater leidet, und sogar die Hinrichtung seines besten Freundes mit ansehen muss, bis zum wagemutigen Feldherrn, der sein Land in die Reihe der europäischen Großmächte katapultiert; vom frankophilen Philosophenkönig bis zum verbitterten Zyniker, der nur noch seine Hunde an sich heranlässt; vom fürsorglichen Landesvater und aufgeklärten Geist bis zum eiskalten Taktiker.
Und so lädt „Friedrich der Große. Eine Reise zu den Orten seines Lebens“ dazu ein, in 2012 selbst auf Spurensuche zu gehen, in Berlin, in Brandenburg, im Märkischen Oderbruch bis hin zu den Schlachtfeldern in Polen und dann zurück auf die Terrassen von Sanssouci, auf denen Friedrich seinen Lebensabend verbrachte.
Zum Weiterlesen
„Friedrich der Große. Eine Reise zu den Orten seines Lebens“
2011, 144 Seiten mit ca. 80 farb. Abb. und 1 Karte, geb. mit SU
Format 21,0 x 27,0 cm; ISBN 978-3-89678-845-0; 29,90 €
(Siehe auch: http://bit.ly/nkxfsU)
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