Wirtschaftlichkeit und Zukunft der Pelletsbranche gesichert

Die Pellets haben sich in den letzten zehn Jahren als klimafreundlichen Energieträger bewährt. Die Preise sind stabil, die Nachfrage steigt stetig und die Produktion in Deutschland hat die höchsten Kapazitäten in ganz Deutschland. Wird das auch in Zukunft so bleiben? Welchen Herausforderungen muss sich die Pelletsbranche in Zukunft stellen?

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Die <a href='http://www.klick-deine-pellets.de‚ title=’Pellets‘>Pellets haben sich in den letzten zehn Jahren als klimafreundlichen Energieträger bewährt. Der DEPV Index veröffentlichte 233,26 Euro pro Tonne als den Durchschnittspreis für das Jahr 2011. Jährlich stieg der Preis in den Jahren von 2002 bis 2011 um nur 3,1 Prozent und damit weitaus weniger als der Heizölpreis (9,5 Prozent). Die Tendenz geht dahin, dass diese Preisschere weiter auseinanderklaffen wird. So wird sich die Umstellung auf eine Pelletheizung, für private Haushalte und die Industrie, über einen noch kürzere Zeit amortisieren. Bis zu 9,7 Tonnen Kohlenstoffdioxid weniger kann eine Familie pro Jahr durch ihre Heizung ausstoßen. Pellets sind die preisgünstigste und verlässlichste Wärmequelle zur Gebäudeheizung. „Verbraucher, die einen berechenbaren und klimaschonenden Energieträger suchen, dessen Preisbildung frei von Spekulationseinflüssen ist (<a href='http://www.klick-deine-pellets.de/wiki/preise-pellets-holzbriketts‚ title=’Preise Pellets und Holzbriketts‘>Preise Pellets und Holzbriketts), sollten sich für Pellets beim Heizungstausch entschließen“, meinte DEPV-Vorsitzende Martin Bentele.

Die Lage für die Nachfrager hat sich auch wegen der besseren Verfügbarkeit von <a href='http://www.klick-deine-pellets.de‚ title=’Holzpellets‘>Holzpellets aus der Umgebung gebessert. Die Vorräte an Holz sind gewachsen und mehr Sägewerke sind entstanden. Deutschland ist das Land in Europa, in dem die meisten Pellets produziert werden.

Trotzdem ist die große Wende am Wärmemarkt im Jahr 2011 in Deutschland noch nicht gekommen. Zum Jahresende 2011 nur circa 155.000 Kessel in Betrieb, was ungefähr einen Prozent der Haushalte bundesweit ausmacht. Scheinbar haben noch nicht alle Verbraucher die Vorteile erkannt. Viele scheuen noch vor den hohen Investitionskosten. Allerdings werden die innovativen Haushalte, die ihr Heizöl in ein Pelletsystem umwandeln, mit 2000 Euro vom Staat unterstützt. Zudem zeigt eine Studie der Österreichischen Gesellschaft für Umwelt und Technik, dass eine Umrüstung trotz der Anschaffungskosten, wirtschaftlich gesehen, günstiger sei. Gegenüber den Pellets ist nur Heizen mit Stückholz (Heizen mit Brennholz – www.klick-dein-Brennholz.de) noch preiswerter, doch kann der Komfort dieser bei weitem nicht mithalten.

Doch nicht nur private Verbraucher sind Thema der Branche. Ein neuer Markt sind die Stromversorger, unter anderem Kohlekraftwerke. Diese wollen meist ihre Kohlenstoffdioxidemissionen verringern und fragen deswegen verstärkt Holzpellets nach. Diese sind zwar minderer Qualität als die der Haushalte, aber wird trotzdem Wert auf nachhaltige Forstwirtschaft gelegt. Negative Konsequenzen auf den Preis für Premiumpellets, die vom Privathaushalt genutzt werden, wird diese Marktsparte nicht haben.

„Ich glaube, dass wir in den kommenden Jahren einen regelrechten Boom bei Pelletsheizungen sehen werden.“, prognostiziert Christian Rakos, Präsident des European Pellet Council. Bei einer Befragung von Ölheizern stellte sich heraus, dass viele einen Wechsel planen. So sollte die eigentlich schon längst überfällige Energiewende 2012 endlich kommen.

Gescheitert ist diese bis jetzt wahrscheinlich auch an der vernachlässigten Förderpolitik von Wärmesystemen. Darauf verweist auch die Agentur für Erneuerbare Energien, die in einer von ihnen beauftragten Studie herausfand, dass mehr Geld in die Förderung von Stromversorgern fließt. 30,6 Milliarden Euro wurden in solche Anlagen und in neue Fertigungskapazitäten investiert. In Wärme dagegen nur 3,6 Milliarden Euro. Dadurch verhielten sich auch Verbraucher und Unternehmen abwartend. Damit die Ausbauziele für Erneuerbare Energien von der Bundesregierung erfüllt werden können, muss nach Meinung der AEE auch eine Wende in der Förderpolitik folgen.

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