Zwei Raumklimasysteme unter einem Dach: an Wand und Decke

Bei einer Sache waren sich Steffen und Sandra Schenk von Anfang an sicher: Ihr neu gebautes Einfamilienhaus in Trunstadt im Bamberger Land sollte keine Fußbodenheizung bekommen. Das Paar fürchtete, dass der Staub durch die gesamte Wohnung weht, wenn die Wärme aufsteigt. „Außerdem nutzt eine Fußbodenheizung nie die ganze Fläche. Möbel und Teppiche schlucken jede Menge Energie“, berichtet Steffen Schenk.

Die Bauherren entschieden sich für eine alternative Lösung: eine Raumklimadecke der Dennert Baustoffwelt. Hier fließt warmes Wasser durch das integrierte Rohrleitungssystem, in heißen Sommermonaten auch kühles Wasser. Beim Heizen wird durch einen hohen Anteil an Wärmestrahlung so gut wie kein Staub aufgewirbelt.

Der Einbau der Raumklimadecke der Dennert Baustoffwelt überschnitt sich mit den verbleibenden Plänen der Bauherren. Das Gebäude sollte ohnehin mit einer reversiblen Luftwärmepumpe ausgestattet werden, damit die Bauherren die Kühlfunktion der Raumklimadecke nutzen können. Diese Entscheidung hat sich bereits im ersten Sommer bezahlt gemacht. Die Raumtemperatur blieb konstant bei angenehmen 22 Grad Celcius – trotz längerer Hitzeperioden.

Hersteller Dennert Baustoffwelt lieferte die Raumklimadecken DX-Therm fix und fertig aus dem nur eine halbe Stunde entfernten Schlüsselfeld. Im dortigen Werk werden die massiven Gebäudeteile zu 90 Prozent vorproduziert, vor Ort müssen diese dann nur noch montiert werden. Pro Tag wird ein Geschoss installiert, so wird die Bauzeit enorm verkürzt.

Unterm Strich wurden im Erdgeschoss sowie im Obergeschoss und im Keller 35 Deckenelemente eingesetzt. Der wasserundurchlässige Fertigkeller aus Beton kam ebenso vorgefertigt aus den Schlüsselfelder Produktionshallen. „Wir produzieren solche Keller individuell nach den Plänen des jeweiligen Hauses“, erläutert Christof Wirth, Prokurist der Dennert Baustoffwelt. „Kein Frost oder Regen kann die Produktion verzögern.“

Für zusätzliche Behaglichkeit im Badezimmer und in der Dusche sorgt ein an einzelnen Innenwänden angebrachtes Rohrleitungssystem. „Damit können Räume punktuell und schnell erwärmt werden“, berichtet Wirth. „Das ist nicht nur im Winter angenehm, sondern auch in der Übergangszeit, wenn es sich nicht lohnt, das ganze Haus zu heizen.“

Sandra und Steffen Schenk blicken der kalten Jahreszeit entspannt entgegen. Ihr neues Heim entspricht dem KfW-Effizienzhaus-Standard 55, es benötigt also lediglich 55 Prozent der Primärenergie, die Neubauten verbrauchen, die sich an den Mindestvorgaben der Energieeinsparverordnung orientieren. Aus diesem Grund rechnen die Bauherren bei der Energie für Heizung und Warmwasser mit einem sparsamen Verbrauch.

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