“Nur weltweite Forschung kann medizinischen Fortschritt bringen – gegen Corona aber auch gegen Krebs“.
In Folge der Corona-Pandemie findet der 38. Jahreskongress der International Clinical Hyperthermia Society (ICHS)2020 online am 5. November 2020 statt: Wer teilnehmen möchte, sendet eine Mail mit Angaben zu Person, Institution, Land und Mail Adresse an info@ichs.eu. Die Teilnahme ist „for free“.
Grußwort
Die virtuellen Sitzungen verbinden – wie konventionelle ICHS-Tagungen – Theorie und Praxis der Hyperthermie. Präsidentin der 38. Konferenz ist Prof. Elisabeth Arrojo, Direktorin des institutio médico de oncologia avanzada in Madrid. Sie schickt ein programmatisches Grußwort: „Schwierigkeiten sind das einzige, was uns dazu bringt, unsere Fähigkeiten zu verbessern“. Sie zitiert Stephen Hawking: „Der schlimmste Feind des Wissens ist nicht Unwissenheit, sondern die Illusion von Wissen.“ Arroja kritisiert, die „katastrophalen Folgen“, die die „Illusion von Wissen in den globalen Maßnahmen in der COVID19-Pandemie“ bedeutet habe. „Ohne wirkliches Wissen bekommen wir nicht die Waffen, die wir brauchen, um unsere körperliche und geistige Unversehrtheit zu schützen. Wir können nicht annehmen, wir müssen wissen.“
Diese Position vertritt auch Prof. Dr. András Szász, Gründer der lokal- einsetzbaren Hyperthermie (Oncothermie) und Unterstützer des Kongresses: „Die Pandemie zeigt, wie wichtig weltweite Forschung ist. Sie darf sich nicht durch Covid-19 aufhalten lassen, um den Fortschritt im Kampf gegen das Virus nicht zu behindern. Das betrifft die Forschung zu Corona aber ebenso die Forschung über Krebs und Hyperthermie. Nur gemeinsam und im Austausch der Meinungen, ob im Internet oder auf einem stationären Kongress, lassen sich neue Erkenntnisse gewinnen. Wir dürfen nicht mir Halbwissen oder Vermutungen zufrieden sein. Ärzte und Wissenschaftler müssen den kritischen Dialog wählen, um Wissen zu vermehren –zu Hyperthermie oder Corona. Die kostenfreie Konferenz im Internet trägt dazu, dass sich viele beteiligten können.“
ICHS-Programm
Das ICHS-Programm am 5. 11.2020, ab 9 Uhr. Auszüge: Integrating loco-regional hyperthermia into the current oncology practice , Prof. Stephan Bodis; Pediatric application of modulated electrohyperthermia (mEHT), Prof. Sun Young Lee; mEHT in monotherapy for painful bone metastases; Prof. Elisabeth Arrojo; Four case reports on complex high risk sarcoma cases treated with modulated electro-hyperthermia, Dr. Carrie Minnaar; mEHT in the therapy of inoperable pancreatic cancer, Dr. Marcell Szász; A biophysical framework to analyze (pre-)clinical data on nonthermal effects, Prof. Peter Wust; Potential enhancement of host immunity and anti-tumor efficacy of nanoscale curcumin and resveratrol in colorectal cancers by mEHT, Dr. Yu-Shan Wang; mEHT and combined primary, immortalized NK-cell therapy in human A2058 xenograft model Dr. Tamás Vancsik. Einen Ausblick gibt Prof. András ab 12.10 Uhr. Where to go from here?
Oncotherm (Troisdorf) entwickelt, produziert und vertreibt seit 1988 Therapiesysteme auf Grundlage des selektiven Erwärmungsverfahrens der lokal regionalen Oncothermie. Das Unternehmen gründet auf der Forschung von Professor Dr. András Szász an der Eötvös Science University, Budapest. Die Elektrohyperthermie-Methode wurde zum Markenbegriff „Oncothermie“ und zu einer der führenden Hyperthermie-Behandlungsverfahren mit weltweit mehr als 200.000 Behandlungen pro Jahr. https://www.youtube.com/watch?v=oGq28wgvZfg. Kontakt: Oncotherm GmbH, Sydney Schweitzer, Belgische Allee 9, 53842 Troisdorf +49 2241 3199225, schweitzer@oncotherm.de