Was sind die Trends in der Schönheitschirurgie 2012?

Noch mehr Geräte für nicht-invasive oder minimal invasive Facelifts, neue Produkte im Kampf gegen die Falten, 3D Systeme, mit denen sich eine Brustvergrösserung oder eine Nasenkorrektur bereits vor der Operation realistisch darstellen lassen und weitere Forschung im Stammzell-Bereich und deren Rolle in der kosmetischen Medizin. All das und mehr könnte uns das Jahr 2012 bringen.

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Botox bleibt ein Megatrend im neuen Jahr

1) Nicht-chirurgische Facelifts

Die Behandlungmit eMatrix ist praktisch schmerzlos und die Folgen der Behandlung sind minimalst.
Fortschritte in der Lasertechnologie und bei Geräten, die auf Radiofrequenz basieren, zielen darauf, die Merkmale des Alterungsprozesses zu vermindern und damit dem Kunden äusserlich neue Lebensjahre zu schenken – im günstigsten Fall bis hin zu 10 Jahren – damit ein chirurgisches Facelift so lange wir möglich aufgeschoben werden kann.
Die neuste Entwicklung bei den Radiofrequenzgeräten stellt eMatrix dar. Mit eMatrix lassen sich feine Falten, Aknenarben und andere Hautprobleme beseitigen. Die Behandlung ist praktisch schmerzlos und die Folgen der Behandlung sind minimalst. Nach ein bis zwei Tagen sieht man so gut wie nichts mehr vom Eingriff.
Der Hersteller von eMatrix meint dazu: „Weil es praktisch keine sichtbaren Folgen der Behandlung gibt, ist eMatrix die perfekte Lösung für Frauen, die einen frischeren Gesichtsausdruck vor einem grossen Event wünschen und dafür nicht mehr ausgeben möchten, als sie das an einem normalen Shopping-Nachmittag auch tun“.

2) Gel vs. Injektion?

Revance Therapeutics soll einen Botox-Gel in der Pipeline haben.
Es gibt Gerüchte über ein Gel auf Basis der aktiven Substanz von Botox, das im Gesicht angewendet werden kann. Revance Therapeutics aus Mountain View, Kalifornien, hat ein Produkt in der Testphase.
Einem Bericht von HealthDay zufolge soll der Effekt des Gels, das auf Basis von Botulinum Toxin hergestellt wird, etwa vier Monate andauern. Das wäre dann ziemlich die gleiche Wirkdauer wie man sie mit Injektionen auch erreichen kann.
Einige Unbekannte gibt es aber noch. So ist zum Beispiel nichts über die Kosten des Gels bekannt. Auch müsste das Gel wohl zuerst verschiedene Tests durchlaufen, da es als Heilmittel auf den Markt käme. Aus dem gleichen Grund wäre es auch nur über Ärzte zu beziehen.
Allergan, der Hersteller von Botox, ist nicht im Rennen um ein Gel mit dabei. „Wir haben früher schon verschiedene Darreichungsformen von Botulinumtoxin ausprobiert und glauben nicht, dass eine äusserlich angewendete Form von Botulinumtoxin die Haut schnell schnell und gleichmässig durchdringen kann, um im Muskel den gewünschten Effekt zu erzielen,“ sagte Kallie Lao, eine Sprecherin der Firma, dazu.

3) Vectra

Mit dem Vectra 3D kann das Resultat schon vor der OP begutachtet werden.
Vectra ist eine Maschine, die dem Kunden das Resultat eines Eingriffes – z.B. einer Brustvergrösserung – in 3D vorzeigen kann, bevor der Eingriff selber durchgeführt wurde.
Der VECTRAXT 3D für kosmetisch chirurgische Behandlungen im Gesicht, an den Brüsten und am Körper kam vor ein paar Monaten auf den Markt. Es ist nicht die einzige Maschine für die Darstellung operativer Eingriffe, aber sicherlich diejenige mit der neusten Technologie.

4) Faltenbehandlung

PurTox könnte die Botox-Preise zum Purzeln bringen
Botox, das „Cocal-Cola“ der Faltenbehandlung, wird weiterhin die populärste Behandlung in diesem Bereich bleiben. Allerdings gibt es einige Anzeichen für Konkurrenz am Horizont.
PurTox ist eine der Substanzen, die 2012 erstmals zugelassen werden könnten und andere mehr sind in der Pipeline. Möglich ist, dass die neuen Alternativen billiger sein werden und die Preise für Faltenbehandlung nach unten drücken. Bezüglich weiterer Unterschiede muss die klinische Einführung abgewartet werden.

5) Natürliche Filler

Mit Eigenfett können Volumenverluste einfach korrigiert werden.
Natürliche Filler sind entweder Eigenfett, Stammzellkonzentrate oder Wachstumsfaktoren, wobei Eigenfett zurzeit die Nase vorn hat.
Eigenfett ist eine Füllsubstanz die seit langen im Gebrauch, über Jahre in Vergessenheit geraten ist und seit einiger Zeit ein triumphales Comeback feiert.
Regenerative Medizin mit Stammzellen und Eigenfett in Kombination ist ebenfalls eines der ganz heissen Themen unter plastischen und ästhetischen Chirurgen und Forschern.
Während einige Ärzte trotz unsicherer Datenlage Stammzellen bereits extrahieren und sie zusammen mit Eigenfett wieder retransplantieren, versuchen die Forscher Daten zu sammeln, um mögliche Risiken und Nutzen besser abschätzen zu können. Letztes Jahr haben die American Society of Plastic Surgery und die American Society for Aesthetic Plastic Surgery gemeinsam eine Stem Cell Task Force ins Leben gerufen und Sicherheit und Nutzen der neuen Methode besser untersuchen zu können.
Stammzellen könnten ein grosses Potential haben bei der natürlichen Brustvergrösserung, beim Volumenverlust im Gesicht und auch für die Revitalisierung der Haut an den Händen ist ein Einsatz denkbar. Grundsätzlich wäre es so, dass der Arzt dem Kunden mittels seiner eigenen Stammzellen helfen würde seinen Körper zu verjüngen.
Die Kombination von Eigenfett mit Stammzellen stellt sicherlich das grösste Potential dar. Bis der Nutzen allerdings gesichert ist, dürften noch ein paar Jahre vergehen.
Ärzte, die jetzt schon Stammzellen verwenden, sollten sich vielleicht nochmals das Statement der Stem Cell Task Force in Erinnerung rufen: „Eigenfett-Transplantationen, die ohne spezielle Aufbereitung von Stammzellen arbeiten, beinhalten zwar natürlicherweise einen gewissen Anteil an Stammzellen. Dennoch sollten solche Behandlungen nicht als Stammzell-Behandlungen, sondern schlicht als Eigenfett-Transplantationen angepriesen werden. Ausserdem sollten Stammzell-Behandlungen bis zum Eintreffen von Studiendaten nicht mit Kunden, sondern nur im Rahmen von klinischen Studien durchgeführt werden.“

6) „Bro-tox‘

Wenn sich Männer Botox spritzen lassen so heisst das auf Neudeutsch „Bro-Tox“
Wenn man der American Society for Aesthetic Plastic Surgery (ASAPS) glauben schenken möchte, so werden sich dieses Jahr noch mehr Männer der kosmetischen Medizin zuwenden.
„In 2010 zählten wir über 750″000 Männer, die eine chirurgische oder nicht chirurgischen Schönheitsbehandlung vornahmen, was ca. acht Prozent aller kosmetisch medizinischen Behandlungen entspricht,“ so die Gesellschaft in ihrem letzten Presse-Communiqué. „Es gibt aber viele Ärzte, die behaupten, mehr als bloss acht Prozent ihrer Kunden seien Männer und die Zahl sei am Steigen.“
Fettabsaugen war die beliebteste Schönheitschirurgie bei Männern im 2010, während Botox (im Englischen für Männer mit „Bro-Tox“, einem Wortspiel, umschrieben) mit Abstand die beliebteste nicht-chirurgische Behandlung war.

7) Noch mehr Filler

Radiesse ist der bekannteste Hydroxylapatit-Filler
Füllsubstanzen für das Gesicht haben in den letzten Jahren einen wahren Siegeszug angetreten. Die meisten bestehen aus Hyaluronsäure, einer natürlichen Bindegewebesubstanz, deren Aufgabe die Wasserspeicherung ist.
Auf dem Vormarsch sind auch Filler aus Hydroxylapatit, der Substanz aus der die Knochen aufgebaut sind. „Radiesse“ ist der bekannteste Filler aus dieser Gruppe und eignet sich aufgrund der besonderen Eigenschaften von Hydroxylapatit nicht nur für die Korrektur von Falten, sondern auch für die Auffüllung bei Volumenverlust im Wangen-, Schläfen oder Kinnbereich. Besondern geeignet ist Radiesse auch für die Unterspritzung tiefer und dunkler Augenringe.

8) Injektion mit Kanülen

Die Pix’L Kanülen von Thiebaud sind ein Beispiel für den neuen Trend zu ultrafeinen stumpfen Injektionskanülen
Die Injektion der Füllsubstanzen mit extrem feinen Kanülen benötigt weniger Einstiche als wenn Nadeln verwendet werden. Das Aufspritzen von Lippen und von Augenringen wird dadurch im neuen Jahr wohl an Popularität dazu gewinnen. Ausser der Tatsache, dass mit der superfeinen Kanüle präziser gearbeitet werden kann, kommt es auch viel seltener zu Blutergüssen und blauen Flecken, was deren Popularität zusätzlich steigern wird.

9) Brustvergrösserung

Bei einer Brustvergrösserung mit Implantaten können sehr natürliche Ergebnisse erzielt werden
Zusammen mit Fettabsaugen wird die Brustvergrösserung weiterhin die Hitparade der beliebtesten Schönheitsoperationen anführen. Nach dem Skandal mit den PIP Implantaten wird das Augenmerk aber noch mehr auf der Qualität der Implantate liegen als bisher. Ebenfalls als Folge des Imlantat-Skandals wird die Brustvergrösserung mit Eigenfett an Popularität gewinnen.

Eine Brustvergrösserung mit Eigenfett kann auch bei Frauen durchgeführt werden, die keine Implantate vertragen oder wollen
Während in den USA ein Trend zu wieder kleineren Brüsten zu sehen ist, dürfte in Europa die Grösse tendenziell eher weiter zunehmen. Allerdings wird in Europa sehr viel Wert auf natürliches Aussehen der Brüste gelegt, was sich auch in der Hitliste der Implantate wiederspiegelt. Im Unterschied zu den USA, wo Rundimplantate am häufigsten eingesetzt werden, sind es in Europa die natürlicheren Tropfenimplantate, die zuoberst auf der Wunschliste der Frauen stehen.

Swissestetix – The Beauty Doctors gehört zu den angesehensten Schweizer Schönheitsinstituten und bietet Ihnen ein ungewöhnlich breites Spektrum der modernsten und innovativsten Behandlungsmethoden der ästhetischen Medizin.

Unsere hervorragend ausgebildeten Ärzte sind Experten für zahlreiche Fachgebiete der Schönheitschirurgie und garantieren Ihnen Dank neuester Techniken optimale Ergebnisse. Wir sind Spezialisten für die Brustvergrösserung, Fettabsaugung, Gewichtsreduktion, Intimchirurgie, Faltenbehandlungen, Behandlungen mit Eigenfett, chirurgische und nichtchirurgische Facelifts sowie für den gesamten übrigen Bereich sanfter ästhetischer Schönheitsmedizin.

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