Studie: Männer geben bei Frauenknappheit mehr Geld aus

Wenn Männer denken, dass ihre Zahl die der Frauen übertrifft, neigen sie zu mehr Leihgeschäften, weniger Sparen und mehr Spontankäufen. Das ergab eine Studie der Carlson School of Management an der University of Minnesota. Die Forscher baten dabei Gruppen von Männern, Nachrichtenartikel zu lesen, die darauf hindeuten, dass entweder mehr Männer oder mehr Frauen in der lokalen Bevölkerung vorkommen.

Die Probanden wurden dann gebeten, Angaben darüber zu machen, wie viel Geld sie jeden Monat von ihrem Gehaltsscheck sparen würden und wie viel sie ihre Kreditkarten einsetzen würden. Wenn sich die Nachrichtenartikel um einen Überschuss an Männern drehten, fiel die Sparquote der Leser um 42 Prozent, ganze 84 Prozent mehr waren zu Kreditkäufen bereit. Die Forscher gehen davon aus, dass sich bei einer Frauenknappheit um die verbliebene Damenwelt noch mehr männliche Konkurrenz entwickeln würde. Diese äußere sich dann auch im Kaufverhalten.