Ursprünglich war für den Telematik Award 2020, wie in den Vorjahren, eine große Veranstaltung auf der IAA Nutzfahrzeuge in Hannover geplant. Gemeinsam mit dem VDA und dem Niedersächsischen Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Digitalisierung, entschied man sich, den diesjährigen Award trotz Absage der IAA als Digital-Event stattfinden zu lassen. Der Award sei eine Plattform für Trends und Entwicklungen, sagte Althusmann. „Die Verleihung des Telematik Awards hat eine internationale Bedeutung und bringt die Spitzen der Technikbranche zum Vorschein.“
Pionierrolle beim automatisierten Fahren
Für sein Bundesland als Automobilstandort sei dies besonders wichtig, betonte der stellvertretende Ministerpräsident. Niedersachsen wolle Vorreiter bei automatisiertem und vernetztem Fahren sein. So biete das autonome Fahren „eine große Chance und für die Fahrzeughersteller und -zulieferer eine echte Perspektive.“ Zunehmende Transportströme könnten so bewältigt werden. Außerdem lasse sich die Infrastruktur effizienter nutzen.
Hintergrund zum Telematik Award
Mit dem Telematik Award würdigt der Veranstalter herausragende Leistungen. Mit der Preisverleihung soll die Telematik-Branche einer breiten Öffentlichkeit präsentiert werden sowie Zukunftstrends anhand von Best-Practice-Beispielen vorzustellen. Der Telematik Award wird an Unternehmen verliehen, die ihren Firmensitz bzw. Standort im deutschsprachigen Raum haben und die ihre Telematik-Systeme für verschiedene Anwendungsbereiche im deutschsprachigen Raum entwickeln bzw. vertreiben.
Die Vergabe des Telematik Awards 2020 ist in Form einer Trophäe vorgesehen. In Verbindung mit der Verleihung werden Preise im Wert von insgesamt 25.000 Euro vergeben. Über Nominierte und Gewinner des Telematik Awards entscheidet eine unabhängige, hochkompetente Fachjury mit renommierten Mitgliedern aus Wirtschaft, Wissenschaft, Fachjournalisten, Anwendern und Experten. Alle Einreichungen zum Telematik Award werden von diesen Jurorinnen und Juroren – unabhängig voneinander –genauestens geprüft. Unter Anleitung der Chefjurorin, Prof. Birgit Wilkes von der Technischen Hochschule Wildau, werden alle Einreichungen gesichtet, eingeschätzt und bewertet.